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Es tut mir so weh, hilflos mitansehen zu müssen, wie unter Bürgermeister Pfundstein Grünfläche für Grünfläche, Baum für Baum verschwindet. Immer mehr Versiegelungen. Und dann auch noch ein neuer Billigdiscounter – da Zell ja noch nicht genügend hat – mit ordentlich viel Plastik- und Dosenverpackungen im Sortiment. Mache er nur so weiter – er wird trotz »Klimawald«-Projekt so keinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Ist ja egal, was mit unserer Umwelt geschieht – Hauptsache, die Wirtschaft brummt. Und alle machen mit! Frei nach dem Motto: »Erst wenn der letzte Baum…, dass man Geld nicht essen kann.« (Wahlspruch der US-amerikanischen und westdeutschen Umweltbewegung) – sehe ich traurig und sorgenvoll in die Zukunft.
Stephanie v. Engelbrechten,
Zell a. H.
Liebe Frau v. Engelbrechten,
Nicht der Bürgermeister ist schuld an der Situation sondern jeder einzelne Bürger der die Verpackungen kauft.
Muss es ein Salat to go sein?
Müssen Waren welche in großen Mengen Plastik verpackt sind gekauft werden?
Nein, jeder mündige Bürger und jeder pseudo Umweltschützer hat die Wahl und die Entscheidungsgewalt solche Waren zu vermeiden.
Es braucht keine Gesetze die Stohhalme und Kaffeebecher aus Plastik verbieten, es braucht Sinn und Verstand in der Gesellschaft!