Der Betriebshof der Stadt Zell hat die Straßensperrung der Ober- und Unterentersbacher Straße genutzt und wurde ebenfalls aktiv. Drei Hydranten und drei Wasserschieber wurden erneuert. Die zusätzlichen Kosten belaufen sich auf rund 10.000 Euro.
»Wir haben kurzfristig reagiert und die Straßensperrung genutzt«, informierte Betriebshofleiter Tobias Fritsch. Am Montagabend machten sich drei Mitarbeiter des Betriebshofs gemeinsam mit Wassermeister Daniel Uhl ans Werk und erledigten in einer Abend- und Nachtschicht den Austausch. Von 20 bis 24 Uhr musste die Wasserversorgung für die Haushalte in der Ober- und Unterentersbacher Straße sowie für die Betriebe im Gewerbegebiet unterbrochen werden. Zu einer Zeit also, in der die meisten Firmen geschlossen haben und auch der Bedarf in den Haushalten gering ist.
Mit dem Austausch der drei Hydranten sowie der drei Streckenschieber wurde die Wasserversorgung verbessert. Mit den Streckenschiebern kann das Leitungsnetz in gewissen Bereichen abgeriegelt werden, wenn Wartungsarbeiten anstehen. Die Hydranten werden hauptsächlich von der Feuerwehr für den Brandschutz genutzt. Dass der Austausch nicht unnötig war, konnte man am Dienstagmorgen sehen. Die alten Hydranten hatten schon ordentlich Rost angesetzt. Dadurch sei die Gefahr groß, dass sie sich im Bedarfsfall nicht mehr öffnen lassen, stellte der Betriebshofleiter fest.
Eine Besonderheit beim Austausch der verschiedenen Armaturen sei der Einsatz eines Saugbaggers gewesen, den sich der Betriebshof bei der Firma Knäble ausgeliehen hatte. Dadurch konnte die Arbeitsgrube auf ein Mindestmaß begrenzt werden.
Nicht zuletzt habe man mit dem kurzfristigen Einsatz dafür gesorgt, dass der Straßenbelag schon kurz nach der Erneuerung in der kommenden Woche in nächster Zeit wieder aufgesägt werden müsse, betonte Betriebshofleiter Tobias Fritsch. Für den Wasserversorgungsbetrieb der Stadt Zell sind durch die Aktion zusätzliche Kosten in Höhe von rund 10.000 Euro entstanden.