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Zell am Harmersbach | 19.02.2020

Pfarrfasend ist… wenn der Pfarrer als Hummel über die Bühne fliegt

Fünf Hummeln erhielten für ihren Auftritt bei der Pfarrfasend frenetischen Beifall – 200 Narren füllten das Pfarrheim »St. Symphorian« – Vier Stunden prächtige Unterhaltung

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Haben Sie ihn erkannt? Pfarrer Gerner ist die Hummel ganz links; in der Mitte tanzt der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ansgar Horst­hemke. Zuerst flogen die Hummeln ganz brav über die Bühne, dann verfielen sie bei stürmischen Wetter in ein Chaos und umschwirrten am Ende die Blume Hilde Breig. Für ihren Auftritt erhielten die Hummeln frenetischen Applaus. Foto: Gisela Albrecht
von Gisela Albrecht

Von Gisela Albrecht

Zur Pfarrfasend am Sonntagnachmittag kamen 200 Narren, die nur durch zusätzliche Tische und Stühle noch Platz fanden. Dreizehn Programmpunkte sorgten für vier Stunden prächtige Unterhaltung.

Foto: Gisela Albrecht
Welcher Frosch ist nun der Richtige? Die Ministranten der Pfarrkirche zeigten bei diesem Lieder-Rate-Spiel, welche kreativen Ideen sie haben. Pfarrer Gerner und Messnerin Hilde Breig wurden dazu mit Br. Berthold (nicht im Bild) spontan auf die Bühne gebeten.
Foto: Gisela Albrecht
Gisela und Karl-Heinz Hug heizten die Stimmung im Pfarrsaal mächtig an. Die beliebten Fasendslieder kennen alle und der ganze Saal singt gerne mit.
Foto: Gisela Albrecht
Nachrichtensprecherin Brigitte Metzler weiß Neues zur PGR-Wahl zu berichten: die Briefe zur Pfarrgemeinderatswahl werden mit Rubbellos verschickt – mit attraktiven Gewinnen.
Foto: Gisela Albrecht
Eine Mülltonnen-Party feierten die Ministranten mit Trommelwirbel und Musik: Auf den Mülltonnen-Deckeln wurde getrommelt, bis sich die Deckel öffneten und Mülltonnen-Bewohner Karaoke tanzten. Eine tolle Nummer!

Die Moderatoren Br. Pirmin und Br. Jürgen (alias Jürgen Bruder) sagten gutgelaunt die Programmpunkte an, erzählten selber einige Anekdoten und sangen in den Pausen zusammen mit dem Publikum die bekannten Fasendslieder. Die Kapelle »Blue Sky« mit Gisela und Karl-Heinz Hug brachten die Gäste in Stimmung beim Mitmachen, Mitsingen und Schunkeln.

Höhepunkt des Abends war der Hummelflug von der Gruppe »Männer«, erstmalig bei der Pfarrfasend vertreten. Bei der Verkleidung musste man schon sehr genau hinsehen, um Pfarrer Gerner unter dem Hummel-Kostüm zu erkennen. Oberhummel Ferdinand Rauber kam zu Beginn vom Dachboden über der Bühne heruntergeschwebt, um dann mit den anderen fünf Hummeln erst brav zu tanzen. Dann kam stürmisches Wetter auf und ein allgemeines Chaos brach aus. Die schöne Blume Hilde Breig brachte alle wieder zur Besinnung – Hummeln lieben einfach Blumen und wollen sie umschwärmen. Am Ende der Show stapelten sich die Hummeln zu einer Pyramide auf. Für diesen Auftritt erhielten die Akteure frenetischen Beifall, auch noch nach der Zugabe.

Lieder-Frösche von den Ministranten

Ebenfalls begeistert aufgenommen wurden die Lieder-Frösche von den Ministranten. Tippt man einen Frosch an, singt er ein Wort von einem Lied. Bei sechs Fröschen ergibt dies eine Liedzeile. Aber die Frösche singen die Wörter nicht in der richtigen Reihenfolge. Aufgabe der Akteure auf der Bühne war es nun, die richtige Reihenfolge herauszufinden und die Frösche so anzutippen, dass die Liedzeile stimmt. Bei drei Akteuren auf der Bühne (die sich nicht einig sind…) und sechs Fröschen eine knifflige Aufgabe und eine Riesengaudi. Moderator Jürgen lieferte dazu den passenden Kommentar: »Es geht halt nix über eine gute Messnerin, die die Ansage macht.« Zum Schluss­applaus zeigten sich die Ministranten, die unter den Tischen gesessen hatten und den Fröschen ihre Stimmen gaben.

Gibt es eine »Testung Warenstift«, die Klopapierrollen testet? Ja, die Firma »Kall & Kall« (Bernadette Gießler-Bächle mit Sohn Lukas) tat dies auf höchst humorvolle Weise bei der Pfarrfasend. Akribisch und bürokratisch wurde das Klopapier geprüft, begleitet von einem originellen Refrain und Schritttanz. Die Tester wissen: »Es gibt Klopapier unterschiedlich breit, so sind ja auch die Popos von de’ Leut.« Für die ganz großen Exemplare (Popos) empfehlen sie Zewa wisch und weg…

Gottesdienstbesuch der Zukunft

Die Gruppe »Zemmegwürfelte« zeigte, wie der Gottesdienstbesuch der Zukunft aussieht. Ein großer Bus fährt überall rum und sammelt die Leute ein zu dem einzigen Gottesdienst, der stattfindet. Am Ende ist der Bus voll und alle steigen schnell aus, denn die Glocken läuten schon.

Die »Gute-Laune-Mädels« der Frauengruppe tanzten auf Le-Li-La (leben, lieben, lachen) von der Sängerin Beatrice Egli. Ihre Röcke flogen zur der schwungvollen Musik und die Zuschauer spürten ihre Freude am Tanzen. Nach dem langen Applaus zeigten sie ihren schönen Auftritt gleich noch einmal.

Die Ministranten haben offensichtlich viel Werbung geschaut. Einige bekannte Slogans haben sie auf äußerst amüsante Art umgedichtet.

Z. B. »Parship – ich beichte alle 15 Minuten«, oder »Gottesdienst – ich bin doch nicht blöd«.

Neues aus der Seelsorgeeinheit

Neues aus der Seelsorgeeinheit verkündete Nachrichtensprecherin Brigitte Metzler. Um mehr Leute in die Kirchen zu bekommen, gibt es bei ihr kostenlose Bahntickets für den Sonntagvormittag und Essensgutscheine für das Mittagessen danach. Für den SC-Freiburg wird eine Bittandacht im Freiburger Münster veranstaltet und der Bischof gibt auch seinen Segen: Dann gewinnt der SC zukünftig immer!

Die Mauerblümchen Hilde Breig, Brigitte Metzler und Jutta Uhl haben ihren Platz an der Kirchplatzmauer. Da bekommen sie alles mit, was in der Pfarrei passiert. Weil der Pfarrer Goroll einen Gottesdienst samt Vorbereitung vergessen hat, kam die Liturgie spontan vom Tablet – neue Technik in alten Mauern. Für den Adventskranz in der Kirche gibt es zukünftig eine Schwebebahn, mit der er hin und her fahren kann. Bei einem Konzert musste er mit einem Seil zur Seite geschoben werden, um die Glatzen der Sänger unten drunter nicht zu verkratzen. Wenn die Klosterbrüder auf ihrem Kapitel sind, hält schon mal Pfarrer Gerner die Messe in der Wallfahrtskirche. Mitten beim »Vater unser« ging die Alarmanlage los und niemand war da, um sie auszustellen. Lektorin Edith Faißt rannte in die Sakristei und drückte dort alle Knöpfe, doch der Alarm ging weiter. Irgendwann war es wieder still – wie von Geisterhand…. spukt es bei den Kapuzinern?

Außerdem haben die Mauerblümchen gesehen, dass die Leute – seitdem die Kameras in der Kirche hängen und sie gefilmt werden – richtig aufgemotzt daherkommen, Pelzmäntel und Stöckelschuhe sind wieder en vogue.

Der Frauentreff sang bei seiner Überraschungsnummer, was bei diversen Männern unter der Steppdecke so los ist. Zum Beispiel »bist du als Mann zwar eine Granat, doch zwischen uns steht’s Zölibat…«

Mit dem Tanz »Butterfly« der Neuhauser Fasendsgemeinschaft endete das Programm. Die Mädels tanzten in ihren farbenfrohen Kostümen über die Bühne und erhielten viel Beifall für ihren tollen Auftritt.

Zum großen Finale kamen alle Akteure nochmal auf die Bühne und mit dem Zeller Narrenmarsch wurde zum weiteren Feiern überleitet. Gisela und Karl-Heinz Hug brachten die Gäste aufs Tanzparkett.

Die Akteure der Pfarr­fasend 2020:

Lieder-Frösche: Carina Pross, Cora Burger, Julia Plener, Lilli Uhl, Paula Uhl, Felix Lehmann, Joshua Bruder.

Kall & Kall »Testung Warenstift«: Bernadette Gießler-Bächle und Lukas Bächle.

Mülltonnen-Party: Julia Burger, Cora Burger, Sören Burger, Carina Pross, Julia Plener, Paula Uhl, Felix Lehmann, Joshua Bruder.

Die Zemmegwürfelte: Hilde Breig, Monika Rauber, Susanne Schnurr, Diana Bruder, Manuela Zeferer, Birgitta Schwendenmann, Rosi Kunner, Barbara Christ.

Die Gute-Laune-Mädels: Barbara Christ, Birgitta Schwendenmann, Hannelore Hug, Julitta Giessler, Katja Prochazkova-Körnle, Klaudia Baumann, Silvia Glatz, Ursula Wernet.

Nachrichtensprecherin: Brigitte Metzler.

Mauerblümchen: Hilde Breig, Brigitte Metzler, Jutta Uhl.

Überraschungsnummer Frauentreff: Eva-Maria Jilg, Lisbeth Uhl, Ulrike Alender, Lilo Fix, Melitta Himmelsbach, Anna Brosamer.

Butterfly: Tanzgruppe der Fasendgemeinschaft Neuhausen.

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Schlagworte:
Fasend 2020, Fasend|Fasent|Narretei ..., Kath. Kirchengemeinde St. Symphorian Zell am Harmersbach

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