Pfarrer Bonaventura Gerner schaute kürzlich mit einer Überraschung in der Kleiderkammer vorbei. Er hatte Blumen für die Damen mitgebracht, mit denen er seine Wertschätzung für das soziale Engagement ausdrückte.
Träger der Einrichtung ist die katholische Kirchengemeinde. Seit April 2016 findet man sie in der Spitalstraße. Ein ehrenamtliches Team kümmert sich darum, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
Als sich die Not und der Bedarf der Flüchtlinge zu erkennen gab, traten einige ehrenamtliche Helfer auf den Plan. Sie waren es, die eine private Sammelaktion für Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs ins Leben riefen.
Nur durch Mundpropaganda hat sich die spontane Aktion im Laufe der Zeit verselbständigt. Was seinerzeit mit vier Kartons und viel Idealismus begann, hat heute eine beachtliche Dimension erreicht. Seit dem Umzug der Kleiderkammer in die größeren Räumlichkeiten in der Spitalstraße 5 in Zell steht die Einrichtung nicht mehr nur ausschließlich Flüchtlingen und Asylbewerbern offen, sondern für alle bedürftigen Personen und Familien in den umliegenden Gemeinden.