Nach intensiven Gesprächen zwischen dem AWO Ortsverein, vertreten durch den Vorsitzenden Heinz Engelhardt, und der Geschäftsleitung der Winkelwaldklinik, vertreten durch Peter Reimer, konnte nun eine Vereinbarung über Betrieb und Betreuung des Erzählcafés im Untertorgebäude getroffen werden.
Demnach soll der AWO-Ortsverein an zwei Tagen pro Woche im Gemeinschaftsraum (Kellergewölbe im Untertorgebäude) des Seniorenzentrums verschiedene integrative Angebote machen, an denen sowohl die Bewohner des Seniorenzentrums als auch Bürgerinnen und Bürger der Stadt Zell teilnehmen können und sollen.
Gedacht ist hier, in Anlehnung an die Aufgaben des Seniorenzentrums, an den Vormittagen aktivierende Angebote wie Seniorengymnastik, Sturzprophylaxe-Übungen, Gedächtnistraining und anderes anzubieten.
Die Nachmittage sollen dann eher dem zwanglosen, geselligen Beisammenseins dienen, mit Spielen von »Mensch ärgere dich nicht« über Mühle und Halma bis zum Schachspiel und über Rommé und Skat bis zum typisch Schwarzwälder Kartenspiel Cego. Erzählungen, Vorlesungen und gemeinsames Singen, alles verbunden mit Kaffee und möglichst selbstgebackenen Kuchen runden die Nachmittagsaktivitäten ab. Am späten Nachmittag oder auch am Abend können und sollen dann auch Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen auf dem Programm stehen.
Dies alles dient der Integration der Einrichtung in das Zeller Gemeinwesen und der Öffnung der Einrichtung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Die kurzen Wege erlauben es auch Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, sich an diesen Angeboten zu beteiligen. Ein weiteres Plus ist die Tatsache, dass zunächst zwei Personen die Organisation übernehmen, die umfangreiche berufliche Erfahrungen in der Betreuung von älteren und alten Menschen und im Betrieb eines Seniorencafés mitbringen.