Noch keine Spur von Sommerurlaub ist auf den großen Zeller Stadt-Baustellen zu spüren. Ob Rundofen, Bildungszentrum oder Straßensanierung: Es wird gebaut.
Die Arbeiten am Rundofen gehen wie geplant voran. Das Dach ist bereits zurückgebaut, der Dachstuhl folgt. Aktuell hat man also einen außergewöhnlichen Blick auf den Rundofen – also eigentlich sogar hinein, denn der Ofen an sich liegt momentan offen. Bald wird nun eine Außenwand eingerissen. Mit diesem Schritt stehen wichtige Sicherungsmaßnahmen an: Die bestehenbleibenden Klinkerwände müssen durch ein Stahlgerüst abgesichert werden. Auch die Etagendecken im Rundofen-Gebäude werden erneuert. Aufgrund der umfangreichen Abrissarbeiten ist die Baustelle mit einem Zaun gesichert, das Betreten des Areals aus Sicherheitsgründen verboten. Der Zugang über die Treppe am Rundofen zu den Nohocker-Partys wird allerdings zeitweise freigegeben, ein abgegrenzter Fußgängerweg für den Tag der Veranstaltung eingerichtet.
Ab übernächste Woche macht diese Baustelle drei Wochen Sommerpause. Im September geht es an der Stelle weiter, wo der Neubau errichtet werden soll. Bevor die Baugrube ausgehoben werden kann, muss die Böschung abgegraben und der Hang durch eine Hangvernagelung gesichert werden. Im Oktober soll die Bodenplatte fertig sein, damit der Neubau errichtet werden kann.
Bestnoten für Fensterbauer
Im Bildungszentrum Ritter von Buß hätte im Laufe der Sommerferien der zweite Teil der Fenstersanierung stattfinden sollen. Der Konjunktiv ist hier ausdrücklich eine gute Nachricht. Die Arbeiten liegen weit vor dem Plan. Fast alle eingeplanten Fensterfronten sind bereits ausgetauscht. Bereits drei Wochen vor den Ferien wurde nämlich in freien Klassenzimmern mit den Arbeiten angefangen. Eine glatte »Eins« vergibt Stadtbaumeister Tobias Hoffmann deshalb den Fensterbauern, die sehr gut gearbeitet haben und schon letzte Woche alle Fenster bis auf die im Treppenhaus ausgetauscht hatten. Sind die Austauscharbeiten fertiggestellt, wird ein Wärmedämmverbundsystem aufgebracht und die Fassade verputzt. So geht es dann mit einer gut gedämmten, zugfreien Schule mit neuem Anstrich ins Schuljahr 2019/2020. Optisch gleicht sich das Schulgebäude an die Mensa an: erdige Brauntöne und abgetöntes Weiß werden die Fassade dominieren.
Teilsanierung der Umleitung
Saniert wird ab heute außerdem ein Teilstück der Wiesenfeldstraße, das durch die L94-Sanierung stark belastet war. Zwischen Neuer Bindstraße und dem Bahnübergang in der Buchenwaldstraße besteht eine Vollsperrung bis zum 13. September. Die Zu- und Abfahrt zum Parkplatz der Fa. AAM (ehem. Metaldyne) ist gewährleistet. Sie erfolgt über die neue Zu- und Abfahrt der Firma im Bereich des Knotens Neue Bindstraße – Wiesenfeldstraße.