Mit dem Frühjahr beginnt nun wieder die Fahrradsaison. Hochbetreib herrscht bei Radsport Neuhaus in Zell a. H. Inhaber Bernfried Neuhaus ist seit 20 Jahren E-Bike-Händler.
»Anfangs waren Fahrräder mit elektrischem Zusatzmotor nur etwas für alte Leute«, erinnerte sich Bernfried Neuhaus: »Aber das hat sich völlig verändert. Heute fährt jeder damit!« Schon für Kinder gibt es Pedelecs mit 20-Zoll-Rädern. Touren- und Trekkingräder mit 26- oder 28-Zoll-Rädern und kompletter technischer Ausstattung sind alltagstauglich und stehen in großer Vielfalt für Damen und Männer zur Auswahl. Bei jüngeren Bikern steht der Sportbereich an erster Stelle. Sie greifen zu Mountainbikes mit 27,5- oder 29-Zoll-Bereifung.
Gerne klärt Bernfried Neuhaus auf: E-Bikes sind Fahrräder mit Elektroantrieb, für die ein Kennzeichen vorgeschrieben ist. Die Bezeichnung Pedelecs steht für den großen Bereich der Fahrräder mit Elektromotor, die kein Kennzeichen brauchen. »Wir handeln mit Pedelecs können aber auch E-Bikes auf spezielle Nachfrage besorgen«, informiert Bernfried Neuhaus. Der Hauptunterschied macht die Geschwindigkeit. Pedelecs fahren mit Motorunterstützung maximal 25 km/h schnell.
Rund 2200 bis 3500 Euro müsse man investieren, um eine qualitativ hochwertiges Pedelec zu erhalten. Radsport Neuhaus bietet Fahrräder grundsätzlich mit Mittelmotor an. »Diese kann man fahren, wie man es von einem konventionellen Fahrrad gewohnt ist«, betont Bernfried Neuhaus. Meist sind es Motoren von Bosch, Synchro-Drive (Yamaha) oder von Shimano.
Das teuerste Teil ist der Akku. Die Batterien der neuesten Generation lassen sich schnell aufladen. »Wer sein Ladegerät mitnimmt, kann auch unterwegs wieder nachtanken«, empfiehlt Bernfried Neuhaus, denn eine Steckdose finde man in jeder Raststätte. Er warnt davor, Pedelecs im Sommer in der prallen Sonne stehen zu lassen. Der Akku mag keine Hitze (und im Winter auch keine Kälte).
Über die Reichweite eines Pedelecs entscheidet aber nicht nur der Akku, sondern vor allem auch das Fahrverhalten. Wer steile Schwarzwaldberge bezwingt braucht mehr Energie als jener, der durch ebene Rheinauen radelt. Der Reifendruck ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Ausstattungsmäßig gibt es für Pedelecs und E-Bikes fast keine Grenzen. Wie bei Autos besitzen die Motoren einen elektronischen Speicher, der sämtliche Daten speichert. Navigationsgeräte können angeschlossen werden. Eine gute Bremsanlage ist notwendig, da Elektroräder rund 21 bis 29 Kilogramm wiegen. Auch der Fahrräderständer für Autos muss für die höhere Gewichtsklasse ausgelegt sein.
»Die Nachfrage nach Pedelecs ist bei uns an erster Stelle«, betont Bernfried Neuhaus. Beim Verkauf verlassen sich er und sein Mitarbeiter Rainer Bauert nicht nur auf ihre langjährige Erfahrung. Mehrmals jährlich besuchen sie Lehrgänge, um über den neuesten Stand der Technik genau Bescheid zu wissen. Davon profitieren
alle Kunden, die bei Radsport Neuhaus in Sachen Pedelecs an der richtigen Adresse sind.





