Am vergangenen Freitag fand in der »Tenne« die Mitgliederversammlung der Fasend-Gemeinschaft Klein Paris 1938 e. V. statt. Es standen unter anderem Neuwahlen auf dem Programm.
Der Klein-Paris-Boss Michael Mietzner eröffnete um 19.15 Uhr die Sitzung, indem er die anwesenden 50 Mitglieder herzlich begrüßte. Im Anschluss erklärte er den Mitgliedern die Beitrittserklärung von Klein-Paris, die laut Satzung notwendig ist. Es wurde auch auf die neuen Datenschutzbestimmungen hingewiesen und dass ein dazu passender Link den Mitgliedern noch per E-Mail zugeschickt wird, damit sie sich selbst genauer informieren können.
Ein besonderer Dank ging an alle fleißigen Helfer das Jahr über: an Familie Willmann für die Bereitstellung ihres Hofes und ihrer Werkstatt, wo der Wagen gebaut wird, an Familie Lehmann, die ihren Werksaufenthaltsraum zum Basteln und Nähen der Kostüme zur Verfügung stellt und an den »Tenne« Wirt Oli Fodor, weil er »Klein Paris« immer wieder als Gruppe willkommen heißt.#Schriftführerin Tanja Kienzler verlas das Protokoll der letzen Generalversammlung und dann den Tätigkeitsbericht der letzten zwei Jahre. Gelobt wurden hierbei vor
allem die fleißigen Helfer beim Nähen, Basteln, Wagenbau, beim Klein-Pariser-Abend oder sonstigen Aktivitäten von »Klein Paris«, ohne die die Fasend-Gemeinschaft nicht existieren könnte. Der anschließende Kassenbericht kam von Reinhard Christ. Er berichtete von den Einnahmen und den Ausgaben der letzten zwei Jahre mit dem Abschluss, dass sich die Finanzlage von Klein Paris sehen lassen kann. Er betonte auch eindringlich, dass die Haupteinnahmequelle des Vereins die Wurstbude an der Fasend ist.
Die Kassengeschäfte wurden überprüft von Franz Dieterle und Erich Schülle. Sie bescheinigten dem Kassierer eine einwandfreie Arbeit. Somit stand der Entlastung nichts mehr im Wege. Danach wurden der restliche Vorstand entlastet und Neuwahlen in Angriff genommen. Für den Posten des ersten Vorsitzenden stellten sich Michael Mietzner, Matthias Maier und Tanja Kienzler zur Verfügung. Michael Mietzner erhielt die eindeutige Mehrheit der Stimmen und wurde somit als erster Vorsitzender wiedergewählt.
Anschließend führte der neu gewählte Vorsitzende durch die weiteren Wahlen. Bei der Wahl des zweiten Vorsitzenden stellten sich Matthias Maier und Tanja Kienzler zur Wahl auf. Das Ergebnis sah die Mehrheit der Stimmen für Tanja Kienzler. Zur Schriftführerin wurde Nicole Schilli einstimmig per Handzeichen gewählt, da sie die einzige Kandidatin war. Auch das Ergebnis für den Kassierer Rainer Kuderer war eindeutig. Hier gab es ebenfalls nur einen Kandidaten.
Es wurde anschließend eine Wahl von einem Beisitzer beantragt. Da der Ablauf für die Wahl des Beisitzers parlamentarisch leider nicht korrekt ausgeführt worden ist, wurde diese Wahl im Nachhinein für ungültig erklärt.
Reinhard (Kassierer) und Susi Christ (2. Vorsitzende) kandidierten nicht mehr für ein Amt. Als Dank für ihre Zeit als Vorstandsmitglieder wurde ihnen ein Präsent überreicht. Beide waren die letzten 14 Jahre in den jeweiligen Posten aktiv. Zuvor war Reinhard Christ jahrelang als zweiter Vorsitzender tätig gewesen und Susi Christ schon über Jahrzehnte für die Organisation der Klein Pariser Kinder-Fasend zuständig.
»Jetzt, wo sie nicht mehr in den Führungsrollen sind, werden wir alle deutlich merken, wie wichtig sie eigentlich waren und was wir an ihnen hatten,« betonte Klein Paris-Boss Michael Mietzner. Er fügte hinzu, dass die beiden nach der Übergangsphase weiterhin in Hintergrund agieren werden und mit Rat und Tat dem Vorstand und dem Verein zur Verfügung stehen werden.
Nach den Wahlen wurden den Mitgliedern das neue Budenteam bestehend aus Patric Kienzler, Martha Lang und Monika Lang; sowie das Kinder-Fasend-Team bestehend aus Dominik Michel, Huanita Michel und Stephanie Schmidt vorgestellt. In diesem Zuge wurde noch eine Person für das Sammeln für die Kinderfasend gesucht. Neumitglied Stefanie Radinske erklärte sich gerne bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Die Hoffnung auch ein Wagenbauteam an diesem Abend zu bilden, wurde leider zerschlagen. In diesem Punkt besteht noch weiterer Redebedarf.
Der Plakettenvorverkauf wird weiterhin von Beate Stubert getätigt. Für den Vorverkauf an den Umzugstagen erklärte sich niemand bereit. Zum Schluss wünschte Klein Paris-Boss Michael Mietzner allen eine glückselige Fasend 2019.
Anschließend wurde das Klein Paris-Motto für die kommende Fasend besprochen. Der Vorschlag von Anne Kroll wurde angenommen: »Bambi«