Die Stadt Zell hat die Verkehrsfläche und die Parkanlage von der Sparkasse Haslach-Zell gekauft. Mit dem Blick auf die bevorstehende Sanierung des Keramikrundofens hat sich die Stadt damit die Möglichkeit geschaffen, in diesem Bereich ausreichend Parkplätze für Pkw und Busse zu schaffen.
Bürgermeister Günter Pfundstein teilt mit, dass es nach intensiven Gesprächen gelungen sei, die für die Stadtentwicklung wichtigen innerstädtischen Flächen neu zu ordnen. Mit dem bisherigen Grundstückseigentümer, der Sparkasse Haslach-Zell, konnten die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden.
Für die öffentlich zugänglichen Flächen hatte die Stadt Zell schon bisher die Verkehrssicherungspflicht. Dies sei in früheren Verträgen so festgelegt worden. »Die Stadt war wie ein Eigentümer der Parkfläche und des Parks«, stellte Bürgermeister Pfundstein im Gespräch mit unserer Zeitung fest.
Die rund 5.350 Quadratmeter große Fläche sei aufgrund der im kommenden Jahr beginnenden Sanierungsmaßnahmen am Rundofengebäude von strategischer Bedeutung. Mittelfristig bieten sich dadurch für die Verkehrsführung in Richtung »Am Park« neue Perspektiven. Auch die Anlieferung zur Metzgerei Wagner könne verbessert werden.
Die Grundstücksflächen befinden sich im erweiterten Sanierungsgebiet Stadtkern Nord, sodass der Grundstückserwerb mit Zuschüssen des Landes erfolgen kann. Der Gemeinderat hat in nichtöffentlicher Sitzung dem Kauf zugestimmt, der am vergangenen Dienstag notariell beurkundet werden konnte. Über den Kaufpreis habe man Stillschweigen vereinbart.
Über den Geländekauf hinaus seien kurzfristig keine weiteren Maßnahmen geplant. Zunächst bleiben die Parkplätze und auch der Sparkassenpark, in dem Kunstwerke des Villa-Haiss-Museums und Teile der Berliner Stadtmauer aufgestellt sind, so bestehen. Als erste Maßnahme wurden die Leitungen der Straßenbeleuchtung geändert, die nun ebenfalls in den Besitz der Stadt Zell übergegangen ist.





