Am Samstag, 13. Oktober 2018, wird es in Zell einen großen »Tag der Sicherheit« geben, bei dem sich die Blaulichtorganisationen der Bevölkerung vorstellen. Von der Landesregierung hat Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Inneres, seinen Besuch zugesagt.
»Wir erwarten zu diesem Aktionstag hohen Besuch aus dem Ministerium«, hatte Bürgermeister Günter Pfundstein bereits bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung angekündigt. Der Termin sei mit dem Innenministerium abgestimmt. Jetzt hoffe man, dass der Besuch von Thomas Strobl dann auch klappt und im Herbst nichts Aktuelles dazwischen kommt.
Beim »Tag der Sicherheit« am 13. Oktober werden sich die »Blaulicht-Organisationen« der Öffentlichkeit präsentieren. Die Hauptstraße soll dafür vom Kreisverkehr bis zum Kaufhaus Auer gesperrt werden. Mit dabei sein werden unter anderem die Feuerwehren, das THW, DRK, DLRG, die Polizei mit Kripo und Hundestaffel. Beim Aktionstag gehe es auch darum, die ehrenamtlichen Leistungen darzustellen und um Nachwuchskräfte zu werben. Eine Arbeitsgruppe wird die Gestaltung des Tages planen.
Sehr gut zu diesem Aktionstag, so Bürgermeister Pfundstein, passe auch das Herbstfest der freiwilligen Feuerwehr Zell, das sich am Sonntag, 14. Oktober 2018, im Feuerwehrgerätehaus anschließt. Bereits am Vorabend lädt die Feuerwehr ab 20 Uhr zur Retro-Schlager-70er-Party ein.
Umrüstung der Straßenbeleuchtung
Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik geht weiter voran. Im Jahr 2018 werden bei weiteren 336 Lampen die Leuchtmittel ausgewechselt. Damit sind dann 85 Prozent der Leuchten umgerüstet. Der jährliche Stromverbrauch konnte durch die sukzessive Umstellung um ca. 91 MWh reduziert werden. Insgesamt sind im Stadtgebiet 1.214 Straßenlampen vorhanden.
Im Jahr 2019 sollen 100 Bega-Leuchten auf LED-Technik umgestellt werden. Die Kosten für den Umbau werden auf ca. 95.000 Euro geschätzt. Hierfür hat die Stadt Zell einen Antrag auf 20 Prozent Zuschuss aus dem Förderprogramm des Bundes gestellt.
Sanierungsgebiet bis zum Jahr 2022
Das Sanierungsgebiet »Ortsdurchfahrt Unterharmersbach« bleibt bis zum 31.12. 2022 bestehen. Dadurch soll den Anliegern die Möglichkeit gegeben werden, dass Sanierungen noch umgesetzt werden können, die aufgrund der Arbeiten an der Ortsdurchfahrt zeitlich zurückgestellt werden mussten. Für den Antrag auf zeitliche Verlängerung und auf Aufstockung der Fördermittel liegt vom Regierungspräsidium Freiburg noch kein Bewilligungsbescheid vor. Die Verlängerung steht aber im Einklang mit dem Zeitraum der bewilligten Fördermittel.
Marktgebühren vereinheitlicht
Geändert und damit vereinfacht wurde vom Gemeinderat die Satzung für die Erhebung von Marktgebühren aus dem Jahr 2002. Beim Wochenmarkt sind von den Standbetreibern künftig 1,50 Euro (bisher 1,30 Euro) je laufendem Meter zu bezahlen. Bei der Kilwi beträgt die Gebühr 4,50 Euro; bei Essen-, Los- und sonstigen Spielständen 9,00 Euro. Bei Töpfer- und Trödelmärkten fallen 2,50 Euro je Meter Standlänge an.
Gemeinderat Stefan Huber regte an, dass die Stadt auf die Erhebung von Standgebühren ganz verzichten solle. Der Mehrwert bestehe seiner Ansicht nach darin, dass die Standbetreiber überhaupt in die Stadt kommen.
Gutachterausschuss neu besetzt
Für die nächsten vier Jahre wurde der Gutachterausschuss neu besetzt. Dem Gremium gehören an: Stadtbaumeister Tobias Hoffmann (neuer Vorsitzender); Architekt Rainer Lehmann; Architekt Karl-Heinz Nock;
Bauingenieur Christian Armbruster; Maurermeister Franz Schwarz; Brigitte Hippler als Vertreterin des Finanzamtes Wolfach. Der bisherige Vorsitzende, Architekt Willibald Heizmann, bleibt ehrenamtliches Mitglied. Der Gutachterausschuss legt unter anderem die Bodenrichtwerte fest und erstellt Wertgutachten von Gebäuden.