Wir sprachen mit Hauptorganisator Jochen Singler über seine Eindrücke von der irischen Nacht und baten ihn um ein Fazit:
Jochen Singler: »Zunächst vielen Dank für Deine Berichterstattung und damit auch die Unterstützung der Irish-Night. Auch möchten wir uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die mit ihrer Unterstützung diese Nacht möglich gemacht haben.
Es ist wieder alles friedlich verlaufen, was für mich immer sehr wichtig ist. Die Besucher kamen aus dem Harmersbach- und Kinzigtal bzw. aus der ganzen Ortenau und auch aus vielen anderen Orten in Baden-Württemberg. Alte Bekannte konnten wir aus Wittenberg und aus der Schweiz begrüßen, die extra zu diesem Event nach Zell angereist sind. Die Pauschale, diese Nacht zu besuchen und dann auch hier zu übernachten, wurde wieder gut in Anspruch genommen. So kam auch aus Ottersweier bei Bühl eine 20-köpfige Besuchergruppe nach Zell, die teilweise schon zum dritten Mal mit Übernachtung gebucht hatten.
Ich habe heute auch einen Anruf von einem Besucher aus Rothenburg bekommen, der diese Nacht liebt und bereits zum dritten Mal mit dabei ist und meinte, dass wir im letzten Jahr bereits sehr gute Bands hatten, aber in diesem Jahr hätten wir uns nochmals übertroffen – was ich auch meine. Wo trifft man sonst diese Bands, die teilweise in Kanada, Amerika und anderen Ländern unterwegs sind, schon mal an einem Ort, so gebündelt?
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich schon gestern und heute in Gesprächen und Mails von den Bands Rückmeldungen bekommen habe. Sie haben die Veranstaltung und das tolle Publikum sehr gelobt und meinten, dass sie gerne im nächsten Jahr wieder dabei sein wollen. Auch ist es dieses Jahr nicht das erste Mal, dass ich von anderen Gemeinden bzw. Veranstaltern für Kleinkunst nach den Kontaktdaten der Bands gefragt werde und das muss uns ja stolz machen.
Da ich in dieser Nacht viel unterwegs war, konnte ich auch vieles hören und Gespräche führen. Die größte – positive – Überraschung für die meisten Besucher war, dass Zell am Harmersbach in einem kleinen Umkreis so viele Lokale und Gaststätten hat – und da haben ja noch nicht mal alle mitgemacht. Ein großes Lob an die aktiven Zeller Gastronomen!«
Und wie sieht es für 2019 aus?
Diese Nacht macht natürlich sehr viel Arbeit und ich bin da schon ein ganzes Jahr immer wieder damit beschäftigt – in den letzten zwei Monaten dann natürlich sehr intensiv. In den letzten zwei, drei Nächten geht es dann soweit, das ich intensiv daran denke, dass z.B. auch alles mit den Bands klappt, da ich keine Verträge mache. Alles geht da per Handschlag oder schriftlicher Zusage. Dieses Jahr ist auch – Gott sei Dank noch vor Druck des Flyers – eine Band abgesprungen und ich konnte dann aber aus meinem großen Fundus an Anschriften noch einen sehr guten Ersatz finden. Ich weiß noch nicht, ob ich das nochmals mache, allerdings haben es ich oder ein eventueller Nachfolger sehr einfach. Bands gibt es inzwischen genügend, die gerne dabei sein wollen. Ich habe auch jetzt schon die ersten Band-Anfragen für das nächste Jahr.
Vielen Dank für das Statement. Uns hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen. Die Schwarzwälder Post wird die Irish Night im Jahr 2019 gerne wieder begleiten.