Seit etlichen Jahren findet zeitgleich mit dem Töpfermarkt die Hobbykünstlerausstellung statt. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf geht an die Sozialstation St. Raphael.
Im Kulturzentrum Obere Fabrik biegen sich in den Tagen des Hobbykünstlermarkts die Tische. Kreative aus dem näheren und weiteren Umkreis stellen die Ergebnisse ihres Hobbys aus und bieten sie zum Kauf. Die Veranstaltung kennt nur Gewinner: die Künstler, die sich präsentieren können, die Besucher, die sich inspirieren lassen und schon vor dem Advent das ein oder andere Weihnachtsgeschenk besorgen – und die Sozialstation St. Raphael. Letztere profitiert von der Ausstellung in besonderer Weise. Ihre Mitarbeiter übernehmen nämlich ehrenamtlich den Kaffee-und-Kuchen-Verkauf während des Wochenendes, der Roherlös aus dem beliebten Kaffeekränzchen kommt der Sozialstation zugute. Jeder der 24 Künstler, die sich 2017 an der Ausstellung beteiligt haben, war von den Organisatoren angehalten, drei Kuchen mitzubringen. Auf diese Weise sind in diesem Jahr 1.110 Euro zusammengekommen. Das Geld soll in Beschäftigungsmaterialien für die Tagespflege investiert werden, die das Budget normalerweise nicht hergibt.
Herbert Vollmer, Vorsitzender der kirchlichen Sozialstation St. Raphael e. V., freut sich sehr, dass Kunst und Kümmern sich so ideal ergänzen. Viele hauptamtliche Mitarbeiter seien viele Male das Jahr über ehrenamtlich unterwegs, ist ebenfalls zu hören – was zeigt, dass das Wohlergehen der alten und kranken Menschen wirklich ein Herzensprojekt von ihnen ist. Auch die ausstellenden Hobbykünstler bedanken sich bei der Sozialstation. Die Bewirtung laufe, nicht zuletzt dank des eingespielten Teams, einfach rund.
Am 21. Januar lädt der Verein zum »Tag der Sozialstation« ein. An diesem Tag der offenen Tür steht das Personal gerne für Gespräche bereit und hat jede Menge Informationen zur Hand, welche Art von Hilfe geleistet werden kann.