Mit einem herrlichen Frühlingstag und Sonnenschein wurden die 60 Seniorinnen und Senioren belohnt, die sich zur Frühlingsfahrt des Altenwerks Zell angemeldet hatten. Erwartungsvoll bestiegen sie den Bus, um mit einem Marienlied und dem von Br. Pirmin erbetenen und gespendeten Reisesegen die Fahrt zu beginnen.



Gemeinsam mit Bewohnern vom Seniorenzentrum »St. Gallus« und vom Betreuten Wohnen in ihrem Kleinbus ging die Fahrt durchs Kinzigtal über Schramberg Richtung Rottweil, vorbei an bunt blühenden Wiesen, leuchtend gelben Feldern und frischem Grün der Bäume dem Tagesziel entgegen. In Schömberg angekommen wurde zunächst im Gasthaus »Waldschenke«, bei Kaffee und Kuchen, sowie dem Blick auf den kleinen Stausee, Rast gemacht. Vor der Weiterfahrt war genügend Zeit das Miniaturdorf mit seinen schönen, originalgetreu nachgebildeten Fachwerkhäusern, den Streichelzoo und die kleine Eisenbahn zu bewundern.
Kaum richtig im Bus sitzend, war bereits die Wallfahrtskirche auf dem Palmbühl in Sicht und damit das Tagesziel erreicht. Da wir Zeller nicht als einzige den Wallfahrtsort besuchten und zu pünktlich dort eintrafen, wurde die zur Verfügung stehende Zeit bereits vor und nach dem Besuch der Kirche zum Verweilen in den Anlagen rund um die Kirche genutzt. Nachdem die Gruppe vor uns das Gotteshaus verließ, erstürmten die Zeller Senioren die Wallfahrtskirche zur »Schmerzhaften Mutter Maria«, um gemeinsam mit Br. Pirmin und dem Altenratsteam eine kleine Maiandacht zu halten. Bei der Andacht wurde auch der am 9. April verstorbenen Gemeindereferentin Johanna Schaub gedacht, die 1978 zusammen mit Pfarrer Wolfgang Burger das Altenwerk Zell gründete.
In einer abgesprochenen »kleinen« Führung von Pfarrer Josef Schäfer erfuhren die Senioren Interessantes zum Bau der ersten Kirche im Jahr 1464, zur Geschichte der Wallfahrt, der Außenanlage sowie dem Bau der heutigen 1733 eingeweihten Kirche und deren Ausstattung und Sehenswürdigkeiten. Mit großem Beifall, einer Kollekte und Spende bedankten sich die Senioren und das Altenwerk bei Pfarrer Schäfer für die lehrreiche, aber auch humorvolle Führung.
Beeindruckt vom bis jetzt Gehörten und Gesehenen ging die Fahrt Richtung Bahlingen über Rosenfeld, mit Blick auf die Burg Hohenzollern, Oberndorf, Alpirsbach zurück ins Kinzigtal, um im Gasthaus »Ochsen« in Fischerbach den Tag ausklingen zu lassen. Mit Beifall bedankten sich alle im Bus bei Busfahrer Klaus Birkner für seine Hinweise während der Fahrt und die sichere und angenehme Fahrweise, die kurvenreich über Höhen und durch Täler unserer schönen Heimat führte. In Zell etwas müde, aber wieder gut angekommen freuten sich Teilnehmer und Verantwortlichen über den gemeinsam erlebten Tag.