Ab dem Maifestsonntag beginnt die Sperrung der Kirchstraße. Die Testphase ist auf ein halbes Jahr bis zum 15. November 2017 beschränkt.
Die Umwidmung der Kirchstraße in einen verkehrsberuhigten Bereich und eine Fußgängerzone ist ein erster Mosaikstein im Verkehrskonzept der Stadt Zell. Markanteste Änderung ist die bauliche Sperrung der Einfahrt in die Kirchstraße von der Hauptstraße kommend. Dahinter wird ein Bereich entstehen, der lediglich von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden darf.
Mit der Sperrung in der Kirchstraße sind weitere Veränderungen verbunden: die Hintere Kirchstraße wird zur unechten Einbahnstraße, der schmale Durchgang Am Bach/Kirchstraße ist ebenfalls nur noch für Fußgänger und Radfahrer frei, die Fabrikstraße und der Pfarrhofgraben sind verkehrsberuhigte Bereiche.
Eine ganze Reihe von Änderungen gibt es im Bereich des Bildungszentrums. Die Anfahrt der Schulbusse erfolgt künftig über die Nordracher Straße und den Allmendweg. Dieser wird insgesamt bis zur Einmündung Kirchstraße als Einbahnstraße eingestuft.
»Es ist zunächst eine Testphase und am Anfang wird sicherlich nicht alles rund laufen«, ist sich Bürgermeister Günter Pfundstein bewusst und er hofft auf die Begleitung der Maßnahmen von allen Betroffenen. Wichtig sei es nun, Erfahrungswerte zu sammeln und daraus weitere Schritte abzuleiten. Die Idee für die Sperrung der Kirchstraße sei im Rahmen des Projekts »Zell 2030« geboren und ausgearbeitet worden. Bürgermeister Pfundstein sieht darin einen ersten wichtigen Schritt hin zu einem neuen Verkehrskonzept, das bis Mitte 2018 erarbeitet werden soll.