Kastanienbäume gefällt und ein weiteres Haus abgerissen
Am Sonntagmorgen bot sich das neue Bild am Ortseingang von Unterharmersbach. Die Sicht ist nun frei auf die Wallfahrtskirche und die Kapellenstraße. Foto: Hanspeter Schwedemann
Am Samstag gab es einen ersten Vorgeschmack auf die »Großbaustelle Ortsdurchfahrt«. Für das Fällen der Kastanienbäume in Höhe der Wallfahrtskirche wurde die L 94 voll gesperrt. Zeitgleich wurde ein weiteres Haus bei der »Kaffeebrugg« abgerissen.
Die Waldservice Ortenau war am Samstagmorgen mit schwerem Gerät angerückt, um die mächtigen Bäume entlang des Harmersbachs zu entfernen. Auch ein Autokran wurde eingesetzt. Für den Ausbau von Fahrbahn und Gehweg mussten die Bäume weichen. Außerdem wurde befürchtet, dass beim Bau der Kanalisation das Wurzelwerk der Bäume beschädigt wird und diese dann nicht mehr standfest sind.
Der Großteil der Kastanienbäume wurde am Samstag direkt vor Ort geschreddert, nur ein Teil der Stämme soll verkauft werden. Im Einsatz waren auch Leiter Tobias Herold und Mitarbeiter der Stadtgärtnerei, die Eschen entlang des Harmersbachs entfernten.
Bürgermeister Günter Pfundstein, der vor Ort die Arbeiten verfolgte, informierte, dass die Arbeiten der Waldservice Ortenau rund 9000 Euro kosten. Zwei Firmen hatten an der Ausschreibung der Stadt Zell teilgenommen.
Zeitgleich zu den Baumfällarbeiten wurde ein weiteres Haus direkt oberhalb der Kaffeebrugg abgerissen. Da die Arbeiten insgesamt zügig vorangegangen sind, war die Sperrung der L 94 am Sonntag nicht mehr notwendig. Der Verkehr konnte wieder ungehindert durch den Ort fließen. Vielleicht ist das als gutes Omen für die Sanierung der Ortsdurchfahrt insgesamt zu werten.