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Oberharmersbach | 25.04.2025

Sonja Rombach übergibt den Stab an ihre Tochter Julia-Maria

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Julia-Marie Rombach hat den Stab von ihrer Mutter übernommen und damit die Organisation des Adonia-Musicals in Oberharmersbach. Foto: Inka Kleinke-Bialy
von Inka Kleinke-Bialy

Nach 22 Herzblut-Jahren zieht sich die einstige Initiatorin aus der Organisation des Adonia-Musical-Auftritts in Oberharmersbach zurück.

Foto: Inka Kleinke-Bialy
Ein letztes Mal dankte Sonja Rombach ihrem Netzwerk sowie der Gemeinde für die Unterstützung bei dem alljährlichen Kraftakt.

„Im Jahr 2002 fing alles an“, erzählt Sonja Rombach dem Publikum vor Beginn der diesjährigen Musical-Aufführung, „da waren wir mit Kommunionskindern in Schiltach.“ Dort hatte Adonia seinen ersten Auftritt in Deutschland mit dem Musical „Joshua“, „und wir waren total begeistert“, lässt die inzwischen 70-Jährige die Reichstalhalle an ihren Erinnerungen teilhaben.

„Wir waren so beeindruckt, dass wir eine Aufführung des Musicals auch bei uns in Oberharmersbach haben wollten.“ Beim damaligen Bürgermeister habe sie ebenso wie beim heutigen Bürgermeister Richard Weith „Gott sei Dank offene Türen eingerannt“ und Unterstützung gefunden. Im Jahr darauf war das Musical erstmals in Oberharmersbach zu Gast, mit „Maria“.

Unzählige Helfer

Die Freude über Adonia sei noch immer jedes Mal groß und auch die Begeisterung sei geblieben, „aber nur mit unserer Begeisterung würden wir nichts ausrichten können.“ Vielmehr haben unzählige Familien die gesamten Jahre über ihre Türen geöffnet, um die am Musical teilnehmenden Kinder und Jugendlichen bei sich übernachten zu lassen und sie zu versorgen. Ihrer Bitte um Applaus für all die Unterstützer leisten die Zuhörer kräftig und lang anhaltend Folge.

„Es braucht ganz viele Menschen, die sich bewegen und die was tun, damit Adonia bei uns zu Gast sein kann“, erläutert Sonja Rombach. Auf weitere Details verzichtet sie, um die anwesenden Kinder nicht zu langweilen. Die nämlich sind ihre Lieblingsgäste. „Die sitzen hier vorne“, zeigt die sechsfache Mutter und zigfache Pflegemutter auf die vielen Kleinen unter den Zuschauern, die zwecks besseren Blicks auf das Bühnengeschehen stets ganz vorne im Publikum Platz nehmen dürfen, auf eigens aufgestellten Bänken.

„Abenteuer Adonia“

„Ich sag´ einfach ein herzliches Vergelt´s Gott, dass Sie gekommen sind“; wandte sie sich an den dicht besetzten Saal, „und dass so viele dazu beitragen, dass Adonia jedes Jahr bei uns zu Gast sein kann.“ Mit Blick in die Zukunft dankte sie ihrer Familie, die sie trage und die diese Veranstaltung mit ihr trage, und sie freue sich ungeheuer, „dass ich den Stab heute Abend weitergeben kann, an Julia.“ Denn: Es gebe noch viele vom Adonia-Musical zu erzählende Bibel-Geschichten.

So wechselte denn ein symbolischer Holzstab unter dem Applaus der Anwesenden die Hände, in einem für Mutter und Tochter emotionalen Moment. Julia Rombach wird künftig also die Organisation des Adonia-Gastspiels in Oberharmersbach übernehmen. Mit einem offiziell überreichten Präsent dankte sie ihrer Mutter für 22 Jahre,
in denen diese ihre Leidenschaft, ihr Herzblut und ihr Durchhaltevermögen in das „Abenteuer Adonia hier bei uns in Oberharmersbach“ gesteckt habe.

Bedenken und Sorgen

Die Musicals seien mit manchen Bedenken und Sorgen behaftet gewesen. „Finden wir genügend Übernachtungsplätze?“, lauteten diese beispielsweise, oder „Schmeckt den Teams das Essen, das wir vorbereiten?“ oder „Haben wir genügend Werbung gemacht, dass die Halle sich auch füllt?“ Und immer habe man zum Schluss etwas gezittert, dass die Gastfamilien auch wirklich reibungslos mit ihren Übernachtungsgästen zusammenkommen.
„Aber es ist immer gut ausgegangen!“, freut sich Julia Rombach und erzählt, dass die Mama meist schon am Tag nach dem Musical – spätestens jedoch in der Woche darauf- verkündet habe, diese aufopferungsvolle ehrenamtliche Aufgabe auch im Folgejahr wieder übernehmen zu wollen.

Nun aber hat Sonja Rombach den Entschluss gefasst, die Organisation in jüngere Hände zu legen. „Für uns war klar, dass wir Adonia auch weiterhin in Oberharmersbach begrüßen wollen“, unterstrich Tochter Julia im Namen aller derer, die nun sie unterstützen. Daraufhin gab sie die Bühne frei für die biblische Geschichte von Mose, „aber wer genau hinhört, der kann auch seine eigene Geschichte darin finden.“

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Schlagworte:
»Adonia« Kinder-Musical

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