Wandergruppe entdeckt eindeutige Spuren. Freude bei der Kirchengemeinde: Die Gallus-Geschichte wird wahr.
Auf dem Höhenzug zwischen Nordrach und Oberharmersbach im Gebiet der Heidenkirche, kann es zu Begegnungen mit einem Braunbären kommen.
Eine Zeller Wandergruppe hat auf dem Weg von Gengenbach nach Alpirsbach eindeutige Spuren entdeckt, die auf einen Bären bei der Heidenkirche schließen lassen. So wurden neben Kotspuren auch ein zerbrochenes Honigglas sowie Schalenreste von Wal- und Haselnüssen gesichtet, welche eine beliebte Nahrung der Bären sind. Der Spurenfund wurde umgehend dem zuständigen Revierförster gemeldet, der über großes Fachwissen über Bären verfügt.
Er bestätigte auch, dass zur Zeit der Besiedlung durch die Schotten (Schottenhöfe) in diesem Gebiet bereits Bären vorhanden waren. Die Rückkehr der Bären werde auch von der Kirchengemeinde freudig begrüßt, was ja auch im Wappen der kirchlichen und weltlichen Gemeinde zum Ausdruck kommt. Bedenken werden lediglich von der Untergrundbewegung Oberharmersbach (UGBO) geäußert, da hier politische Äußerungen gesehen werden könnten.
Ungeachtet aller Freude und Bedenken können die braunen Giganten eine unschöne Begegnung für Wanderer in diesem Gebiet sein. Vorsorglich wurden deshalb durch die Gemeinde großräumig mehrere Wildkameras aufgestellt, um das weitere Geschehen zu beobachten und zu dokumentieren. Die „Schwarzwälder Post“ und das zuständige Forstamt halten die Bevölkerung auf dem Laufenden. Bei einer eventuellen Sichtung des Braunbären verständigen sie das Forstamt.