Rückblick: Vor 35 Jahren wurde die urkundliche Ersterwähnung der Gemeinden im Harmersbach- und Nordrachtal gefeiert.
Im Jahre 1989 feierten die Gemeinden im Harmersbach- und Nordrachtal die erste urkundliche Erwähnung vor 850 Jahren. Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr wurde auch das kleine Museumsareal mit Historischem Speicher und einer Mühle in der Ortsmitte fertiggestellt.
An dieser Stelle hinter dem Rathaus stand die älteste Mühle im Obertal des ehemaligen Reichstals. Nachweislich seit Anfang des 17. Jahrhunderts hat ein „molitor a pago“ (Müller vom Dorf) die „Paulimühle“ betrieben. Im Dezember 1981 ließ der damalige Besitzer Johann Nepomuk Lehmann zum letzten Mal die Mühle laufen.
Über vier Jahre hinweg hat die Arbeitsgemeinschaft Historischer Verein/Schwarzwaldverein bei einigermaßen günstiger Witterung an Abenden und Wochenenden den Speicher beim „Schwobelenzehof“ im Holdersbachtal abgerissen und auf dem Areal der ebenfalls von den freiwilligen Helfern abgerissenen „Paulimühle“ wieder aufgebaut. Unmittelbar daneben entstand eine Mühle, für deren Innenleben auch Teile der „Paulimühle“ Verwendung fanden. Deren Wasserrad bauten die Zimmermeister Otto Pfundstein und Klaus Lehmann, fachliche Hinweise für den weiteren Betrieb gab Anton Singler („Rössle-Müller“).
Im März 1989 lebte die Mühlen-Tradition im Dorf wieder auf. Alt-Hertigsbauer Alfred Schmieder, der später von Adolf Müller unterstützt wurde, übernahm die Aufgabe als Müller