Viele Spenderinnen und Spender folgten dem Aufruf des Missionskreises Oberharmersbach und unterstützten die Weihnachtsspendenaktion für die an Anämie erkrankten Kinder der Pfarrei San Jose von Pfarrer Seibt in Peru.

Der frühere Kooperator unserer Seelsorgeeinheit Pfr. Peter Seibt leitet seit seinem Weggang die Pfarrei San Jose in Lima in Peru. In seinen Berichten beschreibt er immer wieder die große Not der armen Bevölkerung, die in armseligen Häusern an den Außenbezirken der großen Städte, so auch in Lima, wohnen. Da auch dort die Inflation die Preise stetig steigen lässt, macht sie es den armen Menschen immer schwerer zu überleben.

Große Not lindern

Mit Gemeinschaftsküchen und Lebensmittelpaketen versucht Pfarrer Seibt gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Helfern der Pfarrei San Jose die große Not dieser armen Menschen zu lindern. Nun hat man festgestellt, dass alle Kinder dieser Gemeinschaftsküchen infolge Mangel- bzw. Fehlernährung an Anämie leiden und Entwicklungsstörungen die Folge sein können.

Aufgrund dieser Information hat der Missionskreis Oberharmersbach mit einem Spendenaufruf in der Vorweihnachtszeit auf diese Not aufmerksam gemacht und kann nun den stolzen Betrag von 2851 Euro an Pfarrer Seibt überweisen.

Zu diesem guten Spendenergebnis hat ganz besonders auch die Nikolausaktion von Herrn Roth und Herrn Brüderle beigetragen, die dem Missionskreis eine Spende in Höhe von 1011,50 Euro für diese Aktion überreicht haben.

1840 Euro kamen durch viele einzelne Spenden zusammen, die über die Weih­nachtstage in unseren Pfarrhäusern und in den Klingelbeuteln der Weihnachtsgottesdienste abgegeben wurden. In diesem Betrag sind Spenden, die durch direkte Überweisungen übermittelt wurden, nicht inbegriffen.

Der Missionskreis freut sich sehr über dieses großartige Spendenergebnis und sagt allen Spenderinnen und Spendern auf diesem Weg ein herzliches Vergelt’s Gott.

Alt-Handys noch bis 28. Februar abgeben

Nun noch eine wichtige Information. Seit vielen Jahren sammelte der Missionskreis Oberharmersbach alte Handys und hat seitdem schon viele Pakete zum Recyceln an Missio geschickt. Mit dem Erlös dieser Gelder konnte Missio Trauma-Zentren im Kongo unterstützen, in dem Land, in dem die wertvollen Rohstoffe für die Handys gewonnen werden und die Menschen durch bürgerkriegsähnliche Zustände traumatisiert oder vertrieben werden.

Aufgrund der geltenden gesetzlichen Bestimmungen gelten Handys mit Lithium-Ionen Akkus beim Transport als Gefahrgut, wegen der möglichen Entzündbarkeit. Da die Gefahrgutverordnung verschärft wurde, gestalten sich die Bewertung, Sortierung, Verpackung und das Einsenden von Handys mit Akku nun deutlich risikoreicher, zumal die Verantwortung der Sendung nun beim Absender liegt. Aus diesem Grunde können Althandys nur noch bis zum 28. Februar 2023 zu den alten Bedingungen angenommen werden. Der Missionskreis Oberharmersbach bittet dies zu beachten.