Am Montag hat der Gemeinderat einen Bebauungsplan auf den Weg gebracht, sich um eine Brücke gekümmert, die Gebühren für die Grillstelle Riersbach angepasst und den Jahresabschluss 2020 des Eigenbetriebs Wasserwirtschaft zur Kenntnis genommen. Mit nicht mal einer Stunde Länge war die öffentliche Sitzung sehr kurz für Oberharmersbacher Verhältnisse. Und es war wahrscheinlich – erst einmal und hoffentlich – die letzte in der Reichstalhalle.
Mit dem geplanten Wegfall der meisten Corona-Regeln am 20. März hoffen Bürgermeister und Gemeinderäte ab April endlich im sanierten Rathaus zu tagen. Zum Einweihen des Sitzungssaals nach der Grundüberholung hatte es gerade noch gereicht – dann kam die Pandemie. Und mit ihr die vielen Gemeinderatsstunden in der Reichstalhalle. Geschichtsträchtige Entscheidungen traf das Gremium am Montag nicht.
Bebauungsplan geht in die Offenlage
Der Bebauungsplan »Holdersbach II« geht bereits seit letztem Jahr seinen Weg. Er soll der Fa. Fautz ermöglichen, eine Maschinenhalle und ein Wohnhaus zu bauen. Die Gemeinde ging den Weg der frühzeitigen Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange. 26 Stellungnahmen holte die Gemeinde ein. Der Gemeinderat diskutierte die Abwägungsvorschläge und entschied, dass so gut wie alles im noch zu schließenden Durchführungsvertrag geregelt werden kann. So wird es dem Bauherren zum Beispiel nur möglich sein, ein betriebsbezogenes Wohnhaus zu bauen. Außerdem wird es Ausgleichsmaßnahmen geben. Weitere Regelungen betreffen die Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Regenwasser-Kanalisation, welche sich in Privateigentum befindet und dort bleiben soll.
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