4.600 Kubikmeter Hackschnitzel verbrauchte die Bürger-Energie Oberharmersbach eG im letzten Jahr. Diese Menge an Hackschnitzel ersetzt 500.000 Liter Heizöl. 1.500.000 Kilogramm Kohlendioxid aus fossilen Energieträgern wurden damit eingespart. Über diese und noch viele andere Umwelt- und Geschäftszahlen sprach man bei der Generalversammlung der Genossenschaft am vergangenen Mittwoch im Stubensaal des »Hotel Bären«.
»Wir sind gewachsen«, gab der Vorstand der Bürger-Energie Oberharmersbach eG (BEO) Bernd Zimmermann bekannt. Und er hatte Zahlen parat, die das bewiesen. 90 Gebäude versorgt die Bürger-Energie Oberharmersbach mittlerweile mit Wärme, zu 13 Häusern wurde bereits ein Anschluss vorverlegt. Insgesamt weist der Bestand 103 Wärmekunden aus. Die Genossenschaft gehörten zum Stichtag 31. Dezember 2021 146 Mitglieder an. 677 Anteile waren gezeichnet, die sich auf 338.500 Euro summieren.
Weniger Wärme
Die insgesamt milde Witterung des letzten Jahres macht sich im Wärmeverkauf bemerkbar. Mit 3.106 Megawatt-Stunden fuhr die BEO das zweitbeste Ergebnis ein. Nur 2019 war mit 3.291 Megawatt-Stunden besser.
Die Netzverluste in Höhe 16,7 Prozent liegen zwar unter dem angestrebten Ziel von 15 Prozent, aber trotzdem in einem guten Rahmen. »Andere Versorger rechnen mit 25 bis 30 Prozent«, stellte Bernd Zimmermann fest. Dass in Oberharmersbach vergleichsweise wenig Wärme verschwindet, liegt daran, dass das Netz nur dann erweitert wird, wenn ein hoher Anschlussgrad realisiert werden kann. Wenn also auf einer bestimmten Strecke viele Anschlüsse Wärme abnehmen.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post