Nach einer Durststrecke von neun Jahren wird es in diesem Jahr wieder eine »Närrische Nochtziddung« geben. Es ist die 29. Ausgabe seit »anno Duwack 1984«. Ab dem kommenden Mittwoch liegt das »Harmersbacher Bläddli«, »Die vernünftigste Zeitung, die wo gibt« im Oberharmersbacher Handel zum Verkauf aus.
»Eigentlich wollten wir nach der Absage der großen Fasendsveranstaltungen zumindest im kleineren Rahmen eine Wirtschaftsfasend feiern«, berichtet der Unterdorfer Narrenchef Felix Huber. Als auch das wegen des neuerlichen Lockdowns nicht mehr möglich war, wurde die Idee geboren, mit der legendären »Närrische Nochtziddung« zumindest einen Teil der klaffenden Fasendlücke zu schließen.
Bei den zurückliegenden 28 Ausgaben der »Närrischen Nochtziddung« bildeten Karl-August Lehmann sowie Hermann Kornmayer und Hubert Müller das Redaktionsteam. Herausgegeben wurde das »Harmersbacher Bläddli« unter dem Mantel des Tennisclubs Oberharmersbach. Mit Hermann Kornmayer und Hubert Müller sind zwei der drei Nochtziddung-Redakteure schon verstorben. Geblieben ist aber die Erinnerung an eine unterhaltsame Narrenzeitung, die sich in all den Jahren großer Beliebtheit unter der Bevölkerung erfreute.
Beim Revival hat sich John Müller in besonderem Maße engagiert. Sein verstorbener Vater hatte die Unterlagen der »Närrischen Nochtziddung« fein säuberlich archiviert. Dieser Bestand bildete nun die Grundlage für die »Corona«-Ausgabe 2021. Ganz nach dem Motto »vererbt sich als Naturgewalt« ist John Müller in die Fußstapfen seines Vaters getreten und hat »20 prallvolle Seiten« mit aktuellen Inhalten gefüllt.
Den kompletten Bericht und weiter Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.