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Zum Artikel »Gemeinsamer Einsatz in der Tenne« in der Ausgabe 145/2020
Bemerkt denn vom Golfclub niemand, wie negativ sich die Diskussion über das Clubrestaurant »Tenne« auf das junge Team von »Kinzig Food« auswirkt? Ich frage mich, welchen Zweck es hat, interne Angelegenheiten so zu verbreiten. Ich arbeite in der Nähe von Gartenbau Göppert in Haslach und erlebe fast täglich, wie gut »Kinzig Food« angenommen wird. Die Unzufriedenheit kann also nicht an deren Geschäftsmodell liegen. Die Gastronomie ist ein wichtiger Bestandteil des Golfclubs, dessen Leitbild ein sportliches und faires Miteinander, Respekt, Höflichkeit und Freundlichkeit sind. Davon ist gegenüber den Pächtern wenig zu spüren. Da wir die Absicht hegten, dem Golfclub beizutreten, hielten wir uns des Öfteren auf dem Golfgelände und in der Tenne auf und können daher den Berichten in den Medien nicht so recht folgen. Wir finden: In der Tenne wurde ein wunderschönes Ambiente geschaffen, dass einer Scheune/Tenne gerecht wird. Zugegeben, die Stühle werden mit der Zeit unbequem und es schallt ein wenig. Zumindest dann, wenn einige Gäste meinen, sie müssten lautstarke Gespräche führen. Zugegeben, beim Essen mussten wir Unterschiede feststellen, aber wir hatten zumindest den Mut es dem Service mitzuteilen, was manchem Golfer eben fehlt. Der Begriff »Dunkelkammer« ist ebenfalls nicht nachvollziehbar. In erster Linie muss das Essen stimmen, nicht die Farbe an der Wand oder die Beleuchtung an der Decke. Über den Service konnten wir uns bislang gar nicht beklagen. Dem neuen Koch können wir nur alles Gute wünschen und dass er den Anforderungen der Golfer gerecht wird. Mittlerweile sind wir von unserem Vorhaben, Mitglied des Golfclubs zu werden, wieder abgekommen, da uns das Denken mancher Golfer nicht entgegenkommt. Statt zu schimpfen sollte man sich doch eher glücklich schätzen, wenn in der heutigen Zeit ein junges Team den Mut ergreift und etwas Neues auf die Beine stellt, auch wenn es Stolpersteine zu bewältigen gilt.
Anna-Lena Lehmann,
Oberharmersbach