Dass Musik verbindet und mitunter weiter wirkt als Worte, erfuhren jüngst rund 70 junge Musikerinnen und Musiker des Verbandsjugendblasorchesters Ortenau. Eine gut vorbereitete Begegnungsreise mit zwei Konzerten führte das Ensemble in die USA und nach Kanada.
Rüdiger Müller, Dirigent des Verbandsjugendblasorchesters, hatte die Kontakte geknüpft. Für seine Schützlinge aus der Region stand eine Begegnungsreise mit Nachwuchsmusikerinnen und -musikern in Nordamerika auf dem Programm. Aus Oberharmersbach, wo Rüdiger Müller seit Januar 2019 die Miliz- und Trachtenkapelle und auch die Bläserjugend dirigiert, sind einige Jungmusiker im Ortenauer Ensemble aktiv. So waren Daniel Faist, Aron Nock, Thimo Lehmann, Sophia Stange, Philip Armbruster und Lena Jilg eingeladen. Die einwöchige Begegnungsreise wurde aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes unterstützt.
Über Toronto erreichte das Ensemble sein erstes Ziel. In Fredonia im Bundesstaat New York, nahe der Niagara Fälle, waren auf dem Unicampus schnell Kontakte geknüpft. Dort stand auch das erste Konzert auf dem Programm.
Zurück in Toronto liefen die Vorbereitungen für den zweiten Auftritt. Während die Ortenauer unter der Leitung von Rüdiger Müller einen deutschen Marsch spielten, folgte abschließend ein amerikanischer Marsch, den Dr. Paula Holcomb, Dirigentin des amerikanischen Uniorchesters, dirigierte. Der gemeinsame Auftritt der Ortenauer Musikerinnen und Musiker mit den einheimischen Studenten vervollständigte die kulturelle Begegnung. Nicht nur das musikalische Erlebnis, sondern auch die Umgebung Torontos und die Sehenswürdigkeiten der Stadt ließen die Fahrt zu einem einmaligen Erlebnis werden.