Die Brandenkopfschule durfte am Montag für ihre weiteren Schritte zur Digitalisierung eine Spende der Sparkasse Haslach-Zell und der Volksbank Lahr mit jeweils 2.000 Euro entgegennehmen. Damit sollen für den nächsten Schritt des Medienentwicklungsplans Tablets für die Schülerinnen und Schüler angeschafft werden.
Rund 40.000 Euro hat die Gemeinde Oberharmersbach bereits investiert, um die Vernetzung der Schule und ihrer Klassenzimmer zu fördern. »Die Brandenkopfschule ist eine kleine Schule, hat aber annähernd dieselben Investitionskosten wie größere Schulen auch«, erklärt Bürgermeister Richard Weith. Da hier aber nur 74 Schülerinnen und Schüler unterrichtet würden, erhalte die Gemeinde entsprechend weniger Fördermittel aus dem Digitalpakt.
Wie Bürgermeister Richard Weith weiter ausführte, umfassen die bisherigen Aufwendungen zum einen die gesamte Installation und die dazu zählenden Geräte, um die Schule »WLAN-fähig« zu machen. Zum anderen sind bereits große Bildschirme in den Klassenzimmern installiert, die Tablets für Lehrerinnen und Lehrer sowie kostenpflichtige Apps angeschafft. Jetzt folgt nach und nach die digitale Ausrüstung der Schülerinnen und Schüler.
Michael Hirt und Jürgen Schmider von der Sparkasse sowie Rainer Griesbaum und Stefan Totzke von der Volksbank Lahr übergaben Rektorin Swenja Gaethje die Spende. »Wir unterstützen die Bildung unserer Kinder«, erklärten die vier Bankrepräsentanten übereinstimmend. Das sei gut angelegtes Geld und eine Investition in die Zukunft.
Dies bestätigte die Rektorin der Brandenkopfschule. »Es gibt mit der Digitalisierung viele positive Aspekte, aber man darf sich eben nicht nur auf die Geräte verlassen«, betonte sie den verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien. Der Lehrer stehe immer noch im Mittelpunkt und damit in der Verantwortung, ihm obliege es, Vorgänge zu steuern.
Dafür ist das Kollegium der Brandenkopfschule gerüstet. Etliche Fortbildungen standen schon auf der Tagesordnung, seit Monaten steht die Brandenkopfschule in Kontakt mit anderen Grundschulen, um sich über bewährte und grundschulgeeignete Apps auszutauschen. »Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass bei gezieltem und behutsamen Einsatz der neuen Medien die Schülerinnen und Schüler durchaus motiviert sind«, resümiert Swenja Gaethje den Stand der Digitalisierung an der Brandenkopfschule. Hier würden schließlich auch die Voraussetzungen für die weiterführenden Schulen geschaffen.
»Im Namen der Brandenkopfschule und der Gemeinde Oberharmersbach bedanke ich mich für die wohlwollende Unterstützung«, schloss sich Bürgermeister Richard Weith den Dankesworten der Rektorin an. Gerade als kleine Schule dürfe man in seinen Bemühungen nicht nachlassen, um allen Kindern dieselben Voraussetzungen und Startchancen zu bieten.