Rund 80 Musikerinnen und Musiker zählt das Ensemble der Miliz- und Trachtenkapelle. Zum einen macht sich die ausgezeichnete Jungmusikerausbildung bemerkbar, zum anderen bilden lang gediente Musiker eine verlässliche Stütze des Orchesters. Neue Kräfte und altgediente Routiniers sind seit Jahrzehnten Garant für die musikalische Qualität, die weithin bekannt ist.
Die Vorstandsmitglieder Claus Jilg und Friedrich Schneider durften anlässlich der Jahresversammlung langjährige Mitglieder für ihren musikalischen Einsatz und ihr Engagement im Verein auszeichnen. Dabei wurde nicht nur die musikalische Leistung erwähnt. Auch das vielfältige Engagement, das das Vereinsleben im Jahresverlauf prägt, fand lobende Erwähnung, ganz gleich, ob es sich um anderweitige musikalische Auftritte handelt, eine zusätzliche Tätigkeit in der Vorstandschaft war bzw. ist oder ob man einfach bei einem Arbeitseinsatz »Mädchen für alles« fungiert, und sei es nur, wenn man als letzter nach einer Veranstaltung in den frühen Morgenstunden nach dem Aufräumen das Licht ausknipst.
Stefan Echle spielt seit 15 Jahren das Kornett. Ein Vierteljahrhundert sind Felix Huber (Trompete) und Denis Leopold (Klarinette) aktive Musiker in der Oberharmerbacher Kapelle. Auf drei Jahrzehnte können Stefan Isenmann (Saxophon), Andreas Lehmann (Fagott) und Hans Lehmann (Flügelhorn) zurückblicken. Seit 35 Jahren spielt Tobias Fritsch die Klarinette.
Lebendes Inventar
Schon fast zum »lebenden Inventar« der Miliz- und Trachtenkapelle zählen mit ihren 45 Jahren aktive Zeit Manfred Bleier (Saxophon), Günter Boschert (Saxophon), Albert Lehmann (Posaune), Armin Leopold (Klarinette) und Michael Mark (Posaune). Neben der Verbandsehrung für 25 Jahre erhielten die anderen Musiker ein Präsent des Vereins.
Großes Lob gab es für fleißigen Probenbesuch. Diese Ehrung war zum letzten Mal dem bisherigen Dirigent Siegfried Rappenecker vorbehalten. Fünfmal ließen sich Martin Isenmann, Corinna Lehmann, Manfred Bleier und Jürgen Armbruster (Flurweg) entschuldigen. Viermal fehlten Isabel Armbruster und Hubert Müller. Dreimal waren Lena Jilg, Andreas Lehmann (Zuwald), Michael Schneider, Friedrich Schneider, Wilhelm Bleier und Albert Lehmann nicht anwesend. Während Thomas Lehmann und Claus Jilg zweimal pausierten, hat Herbert Schneider nur eine Probe versäumt. Alle Proben absolvierten Landolin Jilg sen. und Aron Nock. Der jeweils jährlich verliehene Registerpreis ging an die Posaunen (87,2 Prozent), gefolgt, vom Register Oboe, Fagott, Bassklarinette (82,4 Prozent) und dem Schlagzeug (78 Prozent).