Im letzten Jahr wurden eine ganze Reihe neuer Gemeindeoberhäupter im Kinzigtal neu gewählt. Mit Richard Weith ist seit 1. Januar nun auch der letzte neue Bürgermeister im Amt.
Rund um den Jahreswechsel stand für Richard Weith naturgemäß zunächst eine ganze Reihe repräsentativer Termine an. Bei der Verabschiedung seines Amtsvorgängers Siegfried Huber war er dabei, beim Silvesteraufmarsch in Zell ebenfalls und natürlich beim Neujahrsempfang in Biberach. Bei diesen Gelegenheiten konnte er die anderen Talbürgermeister – sofern noch nicht persönlich bekannt – kennenlernen, zu denen im Rahmen der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft ein regelmäßiger Kontakt bestehen wird.
Dringliche Angelegenheiten
Heute dann der erste Arbeitstag im Rathaus, wo Richard Weith zunächst alle Mitarbeiter herzlich begrüßte und anschließend in zahlreichen Gesprächen einen Überblick über die wichtigsten Abläufe gewann. Auch einige Unterschriften unter dringliche Verwaltungsangelegenheiten galt es bereits zu leisten. Doch nicht alles ist neu, schließlich kennt der neue Mann an der Spitze der Gemeinde das Oberharmersbacher Rathaus und viele derer, die dort arbeiten, noch aus seiner Zeit als Kämmerer.
Gleich in den ersten Tagen drängt die Haushaltsplanung für das frisch begonnene Jahr 2018. Alt-Bürgermeister Siegfried Huber und der Gemeinderat hatten diesen vor dem anstehenden Wechsel im Rathaus nicht mehr beraten. Da jedoch am 31. Januar die Antragsfrist für Fördergelder bezüglich der Rathaussanierung abläuft, muss hier ohne Zeitverlust agiert werden. Auch mit der Sanierung des Gebäudes ist anschließend zügig zu beginnen, weil die Förderungen nicht auf unbestimmte Zeit bereit gestellt werden. Und so hat das Büro von Richard Weith nicht nur wegen des vollgepackten ersten Arbeitstags noch keine persönliche Note erhalten. „Das hat Zeit bis nach der Renovierung“, meint Oberharmersbachs Bürgermeister, dem ein respektvoller Umgang im Miteinander sehr wichtig ist. Er wünscht sich, dass alle Diskussionen auf einer sachlichen Ebene geführt werden und plädiert dafür, dass berechtigte Kritik unmittelbar die erreicht, die sie betrifft, damit eine konstruktive Zusammenarbeit ermöglicht wird.
Fokus ganz und gar auf Oberharmersbach
Seine Sitze im Gengenbacher Stadtrat und im Ortschaftsrat Reichenbach hatte Richard Weith schon wenige Wochen nach seiner Wahl im Herbst letzten Jahres aufgegeben, um sich nun voll und ganz für die Belange Oberharmersbachs einsetzen zu können.
Den Anbruch des ersten Arbeitstags ihres Vaters als Bürgermeister haben seine Kinder übrigens verschlafen. Sie lagen ferienbedingt noch in den Federn als sich Richard Weith, gut gestärkt durch das von seiner Frau vorbereitete Frühstück, auf den Weg nach Oberharmersbach machte.





