»Safari, Dschungel, Lagerfeuer – d’Harmersbacher Fasent wird zum Abenteuer« lautet das Motto für den Umzug der Bärenzunft Oberharmersbach. Auf der Sitzung am Martinstag im Hotel »Bären« stimmten die Mitglieder der Zunft und der örtlichen Fasentgruppen in geheimer Wahl mit großer Mehrheit für den Vorschlag der Unterdorfer Narrengemeinschaft.


Neun Vorschläge waren insgesamt bei der Bärenzunft eingegangen, von denen einige Tage zuvor eine Kommission vier auswählte, die Zunftrat Joachim Albrecht näher vorstellte. Es wird wohl nicht an kreativen närrischen Ideen bei den örtlichen Fasentgruppen mangeln, das Umzugsmotto entsprechend in Szene zu setzen. Clarissa Lehmann von der Unterdorfer Narrengemeinschaft wird für ihre Idee am »Schmutzigen Dunschdig« zur Mottokönigin gekrönt werden. Im Rahmen der Sitzung ehrten Zunftmeister Lothar Killig und sein Stellvertreter Sven Hug die Junghästräger Robert Franke und Sven Schneider mit dem »Narrensume«-Orden in Silber und lobten deren zehnjähriges Engagement für das fastnächtliche Brauchtum im Ort. In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurden die Auswärtstermine für die Hästräger bekannt gegeben. Pflicht für sie sind das Hästrägertreffen und der Jubiläumsumzug in Lahr-Reichenbach (13./14. Januar) und das 44-jährige Jubiläum der Narrenzunft Nordrach (27./28. Januar). Zudem wird die Bärenzunft am 10. Februar die Umzüge in Biberach und am 13. Februar in Durbach bereichern. Vorgestellt wurde an diesem Abend auch der Fasent-Pin. Das Motiv für das Abzeichen lieferte die Fasentgruppe »Kommando Bimm-Bamm«.
Vor der Sitzung waren der Zunftrat und das närrische Volk zu den fastnächtlichen Musikklängen der »Mack-Mack-Band« zur Putzaktion des Narrenbrunnens gezogen, wo Zunftmeister Lothar Killig und seine Ratskollegen die großen Reisigbesen schwangen und reichlich närrischen Geist über die Anwesenden verspritzten. Mit einem feierlichen Gelöbnis wurden sechs neue Hästräger getauft und offiziell aufgenommen. Es waren Karsten Luchner, Lea Schmieder und Lorena Schmieder (alle Bären), Matthias Hug, Manuel Lehmann und Stephan Schwarz (alle Steinteufel). Auch David Hug, Manuel Kempf und Stefan Meier tragen nun das Steinteufel-Häs, konnten aber beim Gelöbnis nicht anwesend sein.