Lösung: Unser Bild stammt aus den 1930-er Jahren. Vom Gorgisenberg richtet sich der Blick ungefähr nach Nordosten zum Anwesen »s Friedlis« (Hubert Müller, Forstunternehmen). Bei genauem Hinsehen sieht man links im Hintergrund den Giebel des Wohnhauses Brucher am Eingang des Riersbachtales.
Früher gehörte das Areal zum ehemaligen Vogtshof (der stand ungefähr oberhalb des Riersbacher Bahnhofes): »`s Xaverisbure« – die Heimat des letzten Reichsvogtes Hansjörg Bruder. Hier oben auf dem »Friedli-Buckel« stand eine Viehhütte des Hofes. Wie etliche andere kleinere Gebäude, die heute noch im landwirtschaftlichen Nebenerwerb unterhalten werden, sind solche abgelegenen Hütten im Laufe der Zeit von Tagelöhnern mit ihren Familien dauerhaft bewohnt und für den Wohnzweck bescheiden umgebaut worden. Möglicherweise durch Kauf (oder durch die Arbeitsleistung auf dem Hof) bzw. Abtretung sind kleine selbständige Güter entstanden, die auch weitgehend der Selbstversorgung dienten. Einige wenige Hektar mit ein bisschen Grünland, vor allem Ackerflächen (egal, wie „häldig“ das Gelände war) und etwas Wald für das Heizmaterial oder evtl. auch geringe Mengen an Bauholz mussten für den kargen Alltag reichen.