Am vergangenen Donnerstag fuhren 38 Seniorinnen und Senioren nach Gnadenweiler zu einer Besichtigung der Kapelle »Maria Mutter Europas«.
Bei herrlich sonnigem und sehr warmem Wetter führte die Fahrt über Villingen-Schwenningen, Tuttlingen, Fridingen und Irndorf nach Gnadenweiler. Nach dieser längeren Fahrt stärkte man sich zunächst in der Nähe der Kapelle, im Café »Kapellenblick« auf der Terrasse mit Kaffee und Kuchen. Dann ging es zur Führung.
Gnadenweiler ist ein kleiner Ort auf dem Großen Heuberg im Kreis Tuttlingen. Seit 2007 steht dort die Kapelle »Maria Mutter Europas«. Der frei stehende Turm hat auf der Spitze eine Hand, die nach oben weist. Das Dach der Kapelle ist wie der Rumpf eines Schiffes geformt. Man nennt sie auch »Arche Noah«. Der Altar aus hellem Sandstein hat die Form eines Schiffsbugs. Im Hintergrund der spätbarocken Madonnenstatue »Maria Mutter Europas« werden die Europaflagge und deren 12 Sterne sichtbar. In ganz Europa gibt es vier Kapellen, deren Patrozinium Maria als Mutter Europas ist: in Gibraltar, in Beresniki, in Reykjavik und in Malta. Verbindet man diese vier Kapellen zu einem Kreuz, so steht in dessen Mitte, das heißt im Fadenkreuz, die Kapelle in Gnadenweiler.
Die sehr interessante Führung hat viel über die Entstehung und deren Geschichte erzählt. Mit Liedern und Gebeten endete der Kapellenbesuch.
Die Rückreise wurde über viele Dörfer und mit etwas Stau über Tuttlingen, Rottweil, Schramberg, Wolfach bis nach Fischerbach bestritten. In Fischerbach angekommen wurde zum Abschluss eingekehrt und man freute sich über die Erlebnisse des Tages. Auch der Busfahrer hat für gute Stimmung gesorgt und alle wieder gut nach Hause gebracht.