Grünen-Politiker zu Besuch in der Franz-Alexander-Klinik.
Anlässlich eines Gemeindebesuchs in Nordrach haben der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein und Landtagskandidatin Maren Seifert gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Erhardt die Franz-Alexander-Klinik besucht. Die Klinik der Median-Gruppe ist eine Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, die einen überregional guten Ruf genießt, daher stets ausgelastet ist und eine lange Warteliste führt.
Chefarzt Dr. Thomas Hornig betont, dass auch das Betriebsklima gut sei: „Dies zeigt sich unter anderem daran, dass der in anderen Kliniken übliche Fachkräftemangel bei uns kein vordringliches Problem ist. Im Notfall können wir sogar Betten über die genehmigte Anzahl hinaus betreiben – bekommen die Leistungen dann aber leider nicht vergütet.
Ein angesichts der Zunahme an psychischen Erkrankungen und schwerer werdenden Krankheitsbildern unbefriedigende Situation für die Klinik, wie Geschäftsführer Simon Baltes ausführt: „Die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen die Krankenhäuser stehen, sind sowieso schon enorm“.
Thomas Marwein und Maren Seifert, die auch Verwaltungsrätin der Ortenau Kliniken ist, waren sich einig, dass das Gesundheitswesen grundlegend reformiert werden muss: „Die vom Bund in die Wege geleitete Krankenhausreform sichert nach wie vor keinen auskömmlichen Betrieb der Krankenhäuser“. Bürgermeister Carsten Erhardt bedauert, dass das direkt in seiner Gemeinde zu spüren sei: „Leider schließt Ende 2026 die Reha-Klinik Klausenbach für Neurologie und Orthopädie und damit eine von drei ortsansässigen Kliniken“.
Im Anschluss an das Gespräch mit der Franz-Alexander-Klinik konnten sich Thomas Marwein und Maren Seifert mit Bürgermeister Erhardt noch über kommunale Themen austauschen. Zum einen bewegt die Gemeinde der ÖPNV und hier besonders auch die Anbindung für Schüler und Schülerinnen zu den Schulzentren außerhalb der Gemeinde. Die Busse nach Zell am Harmersbach und die Züge für die Weiterfahrt von dort sind oftmals sehr überfüllt. Auch der Hochwasserschutz sorgt für Diskussionen, weil er nicht so wie geplant umgesetzt werden kann.





