Lukas Fehrenbacher berichtet von einer viertägigen Wanderung durchs Verwall, organisiert vom DAV Ortsverein Nordrach.
Am Donnerstag, den 4. September, begann die viertägige Wanderung durchs Verwallgebirge an der Talstation in Schruns. Zunächst ging es zu Fuß bis zur Mittelstation. Aufgrund einer schlechten Wettervorhersage entschied sich die Gruppe dort, mit der Seilbahn bis zur Bergstation zu fahren. Die angekündigten Gewitter blieben jedoch aus, und so konnten alle den ersten Tag entspannt mit einer Wanderung zur Wormser Hütte ausklingen lassen.
Regen, Schnee undlange Etappen
Der zweite Tag startete bewölkt, aber bei angenehmen Temperaturen – perfektes Wanderwetter für die lange Etappe zur Heilbronner Hütte. Geplant waren rund 20,6 Kilometer mit über 1100 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Gegen Vormittag setzte allerdings starker Regen ein, der bald jede trockene Faser durchnässte. Als der Regen schließlich in Schneefall überging, wurde die Tour zur echten Herausforderung.
Sonnenschein und Knödelglück
Am dritten Tag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein machten sich alle auf den Weg zur Darmstädter Hütte. Die letzten nassen Kleidungsstücke konnten nun endlich trocknen, wobei sich mancher prompt einen Sonnenbrand zuzog. Nicht alle wagten den Abstecher zum Gipfel des Scheiblers, doch die Stimmung in der Gruppe war ausgezeichnet. Am Abend zeigte sich, wie gefragt die Hütte war: Jeder verfügbare Schlafplatz wurde benötigt. Zur Stärkung servierte Hüttenwirt Andi seine berühmten Knödel.
Abschied mitApfelstrudel-Suche
Auch der Sonntag hatte es in sich: Nach dem Frühstück am Kartellspeicher begann der Abstieg nach St. Anton. Noch einmal galt es über 1100 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen, diesmal begleitet von bestem Wanderwetter. Einziger Wermutstropfen: Eine Alm, die Apfelstrudel serviert, konnte unterwegs nicht mehr gefunden werden.




