Rhododendron als farbenfroher Rahmen für die Kirche: Ein langgehegter Fotowunsch wird wahr.
Manchmal braucht es Geduld – und gutes Timing. Fotograf Robert Schwendemann aus Oberharmersbach hatte ein bestimmtes Motiv seit Jahren im Kopf: die Nordracher Kirche, umrahmt von blühenden Rhododendronbüschen. Doch immer kam etwas dazwischen: schlechtes Wetter, verblühte Pflanzen oder einfach der falsche Zeitpunkt.
An einem sonnigen Maitag 2025 war es endlich soweit. Auf dem „Junkers Romantik-Rhododendronweg“ fand Schwendemann die Szenerie genauso vor, wie er sie sich vorgestellt hatte. „Über eine Stunde habe ich mir Zeit genommen und den Moment genossen“, berichtet der Fotograf. Entstanden ist ein stimmungsvolles Bild, das die Kirche eingerahmt von leuchtenden Blüten und eingebettet in die Nordracher Landschaft zeigt.
Blütenschönheit mit alpinem Ursprung
Der Rhododendron gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und stammt ursprünglich aus den Bergregionen Asiens, Europas und Nordamerikas. Die Pflanze ist vor allem wegen ihrer beeindruckenden Blütenfülle beliebt: Je nach Sorte blüht sie in Weiß, Rosa, Violett, Rot oder auch zweifarbig – und das meist zwischen April und Juni.
Rhododendren bevorzugen halbschattige, saure und humusreiche Böden. Sie gelten als pflegeleicht, sind winterhart und werden sowohl in privaten Gärten als auch in öffentlichen Parks geschätzt.
Eine botanische Erfolgsgeschichte
Mit über 1.000 wildwachsenden Arten und unzähligen Züchtungen zählt die Gattung Rhododendron zu den artenreichsten Pflanzengattungen überhaupt. Besonders beeindruckend ist ihre Anpassungsfähigkeit: Während einige Sorten nur wenige Zentimeter hoch werden, können andere zu stattlichen Bäumen mit über zehn Metern Höhe heranwachsen.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.