Im Rahmen der Kirchenentwicklung 2030 werden alle bisherigen Pfarreien der Seelsorgeeinheit aufgelöst, auch ihre Fördervereine.
Am 22. Dezember 2024 fand die letzte Mitgliederversammlung des Caritativen Fördervereins „St. Ulrich“ e. V. Nordrach statt. Die anwesenden Mitglieder beschlossen einstimmig, den Verein aufzulösen.
Zunächst wurden die üblichen Regularien behandelt. Die Mitglieder gedachten der 26 Vereinsmitglieder, die in den Jahren 2019 bis 2024 verstorben sind. Der Vorsitzende Erwin Himmelsbach berichtete, dass einige Mitglieder des Vorstands, ausgenommen in den Coronajahren, am Tag der Sozialstation bzw. Tag der Pflege mitgearbeitet haben.
Kassenverwalterin Christa Späth trug den Kassenbericht vor. Der Verein überwies jährlich 1.800 Euro als Spende an die Kirchliche Sozialstation Zell a. H. Zuletzt hatte der Verein noch 65 Mitglieder. Die Kassenprüferin Barbara Herrmann, die zusammen mit Dorothea Kluckert die Kasse geprüft hatte, bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Herbert Vollmer dankte den Vorstandsmitgliedern für ihre gute Arbeit und auf seinen Antrag hin entlasteten die Vereinsmitglieder einstimmig die Kassenverwalterin und die übrigen Vorstandsmitglieder.
Danach stand auf der Tagesordnung: Beschluss zur Auflösung des Vereins. Der Caritative Förderverein St. Ulrich Nordrach besteht seit dem 7. März 1997. Er wurde als Ersatz für den früheren Krankenverein gegründet und hatte die Aufgabe, die sozial-caritativen Diens-te der Katholischen Kirchengemeinde St. Ulrich ideell und materiell zu unterstützen.
Im Rahmen der Kirchenentwicklung 2030 werden alle bisherigen Pfarreien der Seelsorgeeinheit aufgelöst, auch ihre Fördervereine. Diesen Auftrag erfüllten die Mitglieder des Fördervereins St. Ulrich mit ihrem einstimmigen Beschluss. Als Liquidatoren wurden der bisherige Vorsitzende Erwin Himmelsbach und die bisherige Kassenverwalterin Christa Späth gewählt. Sie haben noch die Aufgabe, dass das Bankkonto aufgelöst, das Guthaben an die Pfarrgemeinde überwiesen und der Verein im Vereinsregister gelöscht wird.