Nordracher Senioren erlebten die „World of Living“ im WeberHaus in Rheinau-Linx. Es war der siebte und letzte Ausflug in diesem Jahr.
Am vergangenen Mittwoch fuhren die Nordracher Senioren nach Rheinau-Linx. Dort konnten sie in faszinierende Erlebniswelten eintauchen und sehenswerte Musterhäuser besichtigen.
Der siebte und letzte Ausflug der Nordracher Senioren in diesem Jahr war gleichzeitig der kürzeste. Kaum eine Stunde reine Fahrzeit war nötig, um das Tagesziel, das Firmengelände von WeberHaus, zu erreichen.
Im Restaurant des „World of Living“-Gebäudes legten die Senioren die obligatorische Kaffeepause ein. Danach unternahmen sie eine magische Zeitreise durch 20.000 Jahre Bau- und Wohngeschichte. Sie merkten es schnell, Wohnen und Leben war nicht immer so bequem wie heute. Die Höhlenmenschen fristeten ein karges Dasein.
Pyramiden und Schlösser
Die Baukunst der Pharaonen lässt noch immer staunen: Geheimnisvolle Tempel, vergoldete Sarkophage und riesige Pyramiden haben sie hinterlassen. Der nächste Schritt führte ins brennende Rom und Kaiser Nero spielte dazu ein Lied auf seiner Kithara. Die Ritter im Mittelalter froren in ihren steinernen Burgen und Schlössern, die nasskalt, verqualmt und dunkel waren. Besser hatten es dann die Beduinen, die in einer lebensfeindlichen Umwelt in ihren transportablen Zelten aus natürlichen Materialien gut wohnen und leben konnten. Dann noch ein Abstecher in die Südsee, wo die Besucher in ein exotisches Baumhaus steigen konnten. Die Reise endete mit einem Blick in die Zukunft. In einer Raumstation konnten die Besucher Wohnen und Leben aus einer ganz neuen Perspektive erleben.
Zahlreiche Wohnkonzepte
Danach blieb noch genügend Zeit, die Musterhäuser der Firma WeberHaus in einem park-ähnlichen Gelände zu besichtigen. Zahlreiche unterschiedliche Wohnkonzepte werden hier präsentiert, von schlank geschnittenen Häusern bis zu einer exklusiven Villa mit 350 m2 Wohnfläche. Alle Häuser können sich mit eigenen Stromquellen, z. B. Photovoltaik, Batteriespeicher und Wärmepumpe, selbst versorgen.
Die Zeit verging wie im Flug und schließlich fuhren die Senioren zum gemeinsamen Abschluss nach Nesselried, wo sie in einer Gaststätte den Tag ausklingen lassen konnten.
Seniorengemeinschaft Nordrach
Herbert Vollmer, der Vorsitzende des Altenwerks Nordrach, konnte auf der Heimfahrt mit Freude bekanntgeben, dass an den sieben diesjährigen Fahrten im Schnitt 40 Personen teilgenommen haben, so viele wie noch nie. Außerdem habe die Vorstandschaft beschlossen, den etwas antiquierten Namen „Altenwerk“ zu ändern. Die neue Bezeichnung ab 2025: Seniorengemeinschaft Nordrach