Rund 40 Personen genossen den herrlichen Rundumblick. Auch die Altstadt wurde besichtigt.
Am vergangenen Freitag fuhren Nordracher Senioren nach Rottweil mit dem Ziel der höchsten Besucherplattform Deutschlands, der Testturm von ThyssenKrupp. Einundvierzig Personen, auch aus Nachbargemeinden, nahmen teil und genossen die Fahrt, vor allem aber den herrlichen Rundumblick, den der Testturm bietet.
Erstes Ziel war Schömberg, wo in einem Café die obligatorische Kaffeepause eingelegt wurde. Nach dieser Stärkung fuhren die Senioren zum Testturm in Rottweil, der schon von weitem sichtbar war.
Der Testturm wurde von der Firma ThyssenKrupp in den Jahren 2014 bis 2017 errichtet. Er hat eine Höhe von 246 Metern und bietet mit 12 Schächten optimale Bedingungen für die Erprobung und Zertifizierung neuer Aufzugssysteme. In einem dieser Schächte ist ein Personenaufzug eingebaut, der 15 Personen in ca. 30 Sekunden auf die Besucherplattform in 232 Meter Höhe bringt. Trotz der imposanten Höhe wird ein leichtes und filigranes Erscheinungsbild gewahrt. Dies ist der Stoffhülle aus Glasfasergewebe zu verdanken, die den gesamten Turm umhüllt.
Grandiose Fernsicht
Der Aufzugsführer kündigte seinen Gästen schon auf der Fahrt nach oben an, dass sie heute eine ausgezeichnete Sicht bis zu 100 km haben werden. Und so war es auch. Zu Füßen des Turms lag Rottweil, die älteste Stadt Baden-Württembergs. Die Altstadt mit ihren dichtgedrängten Häusern hob sich gut von den Baugebieten ab, die im Laufe der Jahrhunderte um sie herum angelegt wurden. Die Fernsicht war grandios. Die Höhen der Schwäbischen Alb, der Schwarzwald und der Kaiserstuhl boten sich den Blicken. Ein sehr informativer Film zeigte im Zeitraffer, wie der Turm gebaut und umhüllt wurde.
Die Zeit verging wie im Flug und nach fast einer Stunde Aufenthalt fuhren die Besucher wieder zum Erdboden hinunter. Alle Senioren sprachen von einem tollen Erlebnis, das sie in dieser Form nicht erwartet hatten.
Auf der Heimfahrt besichtigten die Senioren zunächst noch Rottweil, mit einer kurzen Fahrt durch die Altstadt, und dann fuhren sie auf den Fohrenbühl bei Hornberg, wo mit einem gemeinsamen Abendessen diese außergewöhnliche Fahrt ausklang.
Nächste Fahrt geht nach Überlingen
Die nächste Fahrt des Altenwerks findet am Mittwoch, 18. September statt. Ziel ist ein Obsthof in Lippertsreute bei Überlingen, wo eine Fahrt in einem Apfelzügle-Express durch die Obstplantage angeboten wird.