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Nordrach | 5.02.2024

Vierstündiges närrisches Feuerwerk zum Jubiläum

Foto:
Der spektakuläre Tanz der Kobolde. Foto: Herbert Vollmer
von Herbert Vollmer

Nordracher Zunftabend begeisterte die Besucher in der vollbesetzten Hansjakob-Halle zum 50. Jubiläum der Nordracher Narrenzunft.

Die Narrenzunft bot in ihrem Jubiläumsjahr in der vollbesetzten Hansjakob-Halle ein närrisches Programm, das keine Wünsche offenließ. Getreu dem Motto „Lasst uns Narren nur machen, damit Fabelwesen erwachen“ hatten die Akteure eine große Palette an Ideen verwirklicht. Rund sechzig Akteure brannten vier Stunden lang ein närrisches Feuerwerk ab, das die Lachmuskeln der Besucher gehörig strapazierte.

Zuvor zogen Narrenrat und Piratenkapelle zum Narrenbrunnen, erweckten den Hansel und die neuen Glashansel baten um ihre Aufnahme in die Narrenzunft. Anschließend stellte die Feuerwehr vor der Hansjakob-Halle den Narrenbaum auf.

Zunftmeister Stefan Haas begrüßte in wohlgereimten Versen die närrischen Besucher, darunter Bürgermeister Carsten Erhardt, den Narrenvogt der Vogtei Ortenau Gunther Seckinger und Mathias Stolzer als Vertreter des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte.

Stefan Haas und Andre Armbruster führten gekonnt durch das Programm und kündigten einfallsreich und witzig die Programmpunkte an. Zu Beginn zeigten die „Glasdonzele“ einen schwungvollen Showtanz und wirbelten gekonnt über das Parkett. Eine Zugabe war obligatorisch.

Der Moospfaff staunte nicht schlecht

Dann waren Mitglieder der Narrenzunft im Nordracher Fabelwald unterwegs. Der Moospfaff staunte nicht schlecht, als er u. a. Dieter auf einer Survival Challenge und Andrea auf der Suche nach einem Platz für einen Waldkindergarten traf. Auch Egbert erschien als Beerensammler und lobte über alle Maßen gestenreich und überschwänglich die gefundenen „Nodracher Heibere“, die er für eine neue Choco-L-Kreation verwenden wolle. Dann kam auch noch Stefanie, dirigierte schwungvoll mit den Wanderstöcken und ließ das „Nordrach-Lied“ erklingen. Ein köstlicher Spaß, der mit großem Applaus belohnt wurde.

Die „Aldi Wieber“ suchten Rat in der Arztpraxis „Bringtnix“. Sie erhielten aber vor allem Ratschläge, wie man es schaffe, keine 100 Jahre alt zu werden, weil sonst die Rente nicht mehr reicht: Alkohol saufen und rauchen.

„Dick und Doof“ sind eine Institution

Am Nordracher Zunftabend sind sie eine Institution, „Dick und Doof“, seit Jahren von Josef Bruder und Björn Späth dargestellt. Nun gesellte sich auch noch „Dumm“ (Luis Lehmann) dazu. Sie spielten sich bei zwei Auftritten wieder gekonnt gegenseitig die Bälle zu und brachten manche Geschehnisse an den Tag. So gaben sie bekannt, dass der Flacke-Sepp Secondhand-Vegetarier geworden sei, denn „die Kuh frisst Gras und de Sepp die Kuh“. Aus Oberharmersbach sei der Vorschlag gekommen, das Kreisbürgerfest in Reichsbürgerfest umzubenennen. Im Nordracher Rathaus sei der Aufzug der Einzige, der in der Spur laufe.

Die Vorstandschaft der Narrenzunft trat als Kobolde auf. Sie zeigten in ihren schmucken Kostümen einen schwungvollen Tanz, den auch sie wiederholen mussten.

Honsel-Projekt-Clique feiert seinen 10. Auftritt

Nach der wohlverdienten Pause ist das der erste Auftritt der Honsel-Projekt-Clique (HPC). Die Mitglieder dieser Clique feierten ihren 10. Auftritt bei den Zunftabenden mit ihren zwei besten, schon in den Vorjahren präsentierten Darbietungen. Zunächst führten sie, ganz in schwarz gekleidet, nur ein Lichtband war auf ihren Körpern zu sehen, einen Strichmännchen-Tanz auf. Ein großartiger Vortrag, der sehr viel Applaus erhielt. Klar, dass auch diese Gruppe noch eine Zugabe geben durfte.

Miss Tagesschau trifft ins Schwarze

Miss Tagesschau am Zunftabend ist seit Jahren Katrin Götze. Mit klarer Sprache und wohl formulierten Texten, die immer ins Schwarze trafen, berichtete sie gewohnt seriös über viele Nordracher Vorkommnisse. Sie nahm kein Blatt vor den Mund und schonte weder die Narrenzunft noch die eigene Familie. So gab sie bekannt, dass ihre eigene Mutter zu einem Wandertreffen mit nur einem Wanderschuh erschienen sei. Das Mahnfeuer der demons trierenden Landwirte habe wegen unzureichender Ortsangabe von den meisten Traktorfahrern nicht gefunden werden können. Bei der letztjährigen närrischen Schulstunde habe der Zunftmeister Stefan Haas die Grundschüler zum Jugendball eingeladen und dabei übersehen, dass das Zutrittsalter auf 12 Jahre festgelegt wurde. Somit hätten nur die wiederholten Wiederholer der Grundschule zum Jugendball eingelassen werden können. Nur in Oberharmersbach sei nichts passiert, wie immer. Christian Feger und Claudius Welle, ihre zwei freien Mitarbeiter, stellten diese Nachrichten für alle Hörgeschädigten sehr anschaulich in der Gebärdensprache dar.

Dann kam der zweite Auftritt des HPC mit „synchronem Haarewaschen“. Jedes Mitglied tauchte in Reih und Glied zunächst seinen Kopf in eine wassergefüllte Wanne und trug dann beim jeweiligen Nachbarn Shampoo auf, um schließlich wieder alles abzuwaschen, eine Mords-Gaudi!

Rassiges Männerballett

Den glanzvollen Abschluss bot die Leistungstanzgruppe LTG, ein reines Männerballett. Als Stewardessen eingekleidet, wirbelten sie zu den über die Bühne und boten eine rassige und temporeiche Show. Die Zuschauer überschütteten auch sie mit Beifall und erst nach einer Zugabe durften sie die Bühne verlassen.

Die Zweimannkapelle „Die Ohrwürmer“ aus Oberkirch spielte in der Pause und nach dem Programm zum Tanz auf. Die Piratenkapelle gab ebenfalls noch einige Musikstücke zum Besten und so feierten die närrischen Besucher bis weit nach Mitternacht die Nordracher Fasend.

Mitwirkende am Nordracher Zunftabend

Glasdonzele: Rebecca Armbruster, Selina Baumann, Vera Granzow, Joy Grießbaum, Alina Hübel, Lara Hübel, Hanna Lehmann, Vivien Müller, Melina Oehler, Annalena Schnurr, Jannik Schnurr, Moritz Volk, Jule Wussler, Pia Zeferer.

Narrenzunft-Auftritt: Elias Armbruster, Heiko Baumann, Jan Baumann, Josef Bruder, Mirko Eggen, Christian Karle, Marcel Laifer, Luis Lehmann, Johannes Rauer, Claudius Welle, Michael Welle.

Aldi Wieber: Carmen Falk, Marika Gieringer, Theresa und Ansgar Horsthemke, Johanna Hübel, Jacqueline Kempf, Erika Zimmermann.

Dumm, Dick und Doof: Luis Lehmann, Josef Bruder, Björn Späth.
Kobolde der Vorstandschaft: Nicole Ficht, Marika Gieringer, Vera Granzow, Stefan Haas, Johanna Hübel, Lukas Lehmann, Laura Neumeyer, Marlies Oehler, Tatjana Oehler, Johannes Rauer, Sandra Zeferer.

Honsel Projekt Clique (HPC): Marika Gieringer, Theresa und Ansgar Horst hemke, Johanna Hübel, Barbara Kamm-Essig, Jacqueline Kempf, Heidi Lehmann, Marlies Oehler, Thomas Oehler, Sandra Zeferer, Erika Zimmermann.

Tagesschau: Katrin Götze, Christian Feger, Claudius Welle.

LTG: Andre Armbruster, Heiko Baumann, Jan Baumann, Frank Bieser, Thomas Fiebig, Stefan Haas, Dominic Huber, Marcel Laifer, Lukas Lehmann, Florian Spitzmüller, Christof Walter, Florian Welle.

Foto: Herbert Vollmer
KPC-synchrone Haarwäsche.
Foto: Herbert Vollmer
Die Glasdonzele boten einen schwungvollen Tanz.
Foto: Herbert Vollmer
Sie führten durch das Programm: Andre Armbruster (links) und Stefan Haas.
Foto: Herbert Vollmer
Im Nordracher Fabelwald schwärmt Egbert (Michael Welle) von de „Nodracher Heibere“.
Foto: Herbert Vollmer
Die LTG-Tanzgruppe als Stewardessen, eine Augenweide!
Foto: Herbert Vollmer
Dumm, Dick und Doof (von links): Luis Lehmann, Josef Bruder, Björn Späth.
Foto: Herbert Vollmer
Miss Tagesschau Katrin Götze brachte manches ans Licht.
Foto: Herbert Vollmer
Zunftmeister Stefan Haas begrüßte ein volles Haus.

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Fasend 2024, Zunftabend

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