Die weltweit größte Solidaritätsaktion ist das Sternsinger Kindermissionswerk, ein Brauch, der in Mitteleuropa bereits im 16. Jahrhundert nachweisbar ist.
In Nordrach stellten sich acht Ministranten und Schüler für das Hilfswerk zur Verfügung. Die Organisation lag in den Händen von Johanna Hübel und Maria Schwarz.
Die Kinder verkleideten sich am Mittwochmorgen als die Heiligen Drei Könige. Eine Gruppe zog zu Fuß durch das Dorf, Luitgard Bieser fuhr die zweite Gruppe mit ihrem Auto ins Hintertal und in die Seitentäler.
Die Sternsinger sangen das Lied „Stern über Bethlehem“, verkündeten die frohe Botschaft und sprachen ihren Segensgruß. Dann klebten sie an Haustür oder Türbalken die traditionelle Segensbitte C + M + B, die Abkürzung für „Christus mansionem benedicat“, d. h. „Christus segne dieses Haus“.