Am vergangenen Samstag war das Firmengelände von Massivholz Junker der große Anziehungspunkt in Nordrach. Rund 800 Besucher kamen zum »Tag der offenen Tür«, um das Wohntipi von Spirit Home und Massivholz Junker zu besichtigen.
Foto: Hanspeter Schwendemann
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Foto: Herbert Vollmer
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Foto: Herbert VollmerGeschäftsführer Dieter Junker hat sich in den letzten 25 Jahren intensiv mit natürlichem und wohngesundem Holzbau beschäftigt und eine leimfreie Bauweise entwickelt. Daraus entstand die Idee, auch ein völlig neues Wohnen zu kreieren, das Tipi-Projekt. Zunächst nur für den Eigenbedarf geplant, fand diese Bauweise so großes Interesse, dass Dieter Junker die neue Firma »Spirit Home« gegründet hat, um die Tipis auch Interessenten zum Kauf anbieten zu können. Geschäftsführerin der neuen Firma ist seine Tochter Olivia Junker.
Die Tipis gibt es in drei Größen. Mit Durchmessern von 4,5 bis 10 Metern bieten sie eine Wohnfläche von 12 bis zu 100 Quadratmetern. Beim Betreten des Muster-Tipis fällt neben dem Küchenbereich vor allem die geschwungene Treppe in das Obergeschoss ins Auge, wo sich Schlafraum, Bad und WC befinden. Die Holzbauweise strahlt eine behagliche Atmosphäre aus. Die Nutzungsmöglichkeiten der Tipis sind vielfältig: Büro, Fitnessraum, Ferienhaus oder Wohnhaus.
Dieter Junker und Olivia Junker freuten sich sehr, dass ihr »weltweit erstes Wohntipi seiner Art« so großes Interesse fand und sind zuversichtlich, dass es auch seine Käufer finden wird. Beim Sechs-Meter-Tipi ist eine Selbstmontage möglich – hier wird eine Montageanleitung mitgeliefert. Der Bau der großen Wohntipis kann inklusiv der notwendigen Handwerkerleistungen erstellt werden.
Ökologischer Holzbau
Neben dem Wohn-Tipi stand am Samstag der ökologische Hausbau insgesamt im Blickpunkt. Dieter Junker stellte interessierten Bauherren die leimfreien Holzplatten »GFM« vor, die das Hauptprodukt von Massivholz Junker sind. Neu im Sortiment ist eine Platte aus Erlenholz, die durch seine schöne Färbung besticht.
Auch weitere Geschäftspartner hatten Infostände aufgebaut. Mit dabei war unter anderem die Zimmerei Ringwald aus Biberach, die am Bau des großen Wohn-Tipis beteiligt war.
Nicht zuletzt wurde das Werksgelände von Massivholz Junker am Samstag zum Festplatz, wo für die Bewirtung der Besucher gesorgt war – und wo ganz nach Tipi-Art mehrere Feuertonnen für das »Lagerfeuer« sorgten. Der Zutritt zur Ausstellung war nur unter Einhaltung der 3G-Regeln möglich.





