Die Maschinenfabrik Junker hält an ihren Bauplänen auf dem Hukla-Areal fest. Dies teilte die Stadt Gengenbach in ihrer Presseinformation gestern mit.
Bürgermeister Thorsten Erny zeigt sich nach seinem Besuch am Mittwoch bei der Firma Junker weiterhin optimistisch. Bei der Unterredung mit dem Firmeninhaber Erwin Junker und dem Geschäftsführer Rochus Mayer machten die beiden Firmenverantwortlichen auf die derzeit dramatischen Veränderungen in der Weltwirtschaft aufmerksam. Der Handelsstreit zwischen den USA und China habe mittlerweile gravierende Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft. Dieser Handelsstreit treffe auch das mittelständische Unternehmen Erwin Junker mit voller Härte.
Der Exportanteil der Firma Junker liegt im Bereich der Schleiftechnologie bei 80 Prozent. Aufgrund dieser derzeitigen Verwerfungen musste das Bauvorhaben in Gengenbach verschoben werden. Erwin Junker machte darauf aufmerksam, dass ohne die auszuhaltenden Klagen gegen das Bauvorhaben in Gengenbach und die damit einhergehenden Verzögerungen, die Ansiedlung in Gengenbach schon längst umgesetzt wäre.
Beide Firmenverantwortlichen zeigten sich kämpferisch: »Die Mitarbeiter entwickeln weitere neue Maschinengenerationen. Mit Hochdruck arbeiten wir an einer noch besseren Präzision unserer Maschinen, um weiter Marktführer bleiben zu können.« Die Firma hat sich auf die weltweite Weiterentwicklung der Hybridmotoren eingestellt. Geschäftsführer Rochus Mayer: »Sobald eine Trendwende in der Weltwirtschaft sich abzeichnet, hat die Firma Junker alles dafür getan, dass das Unternehmen durchstarten kann.« Die Baugenehmigung in Gengenbach ist weiterhin gültig. Die Werkplanung bereits weit fortgeschritten.
Geschäftsführer Rochus Mayer sieht weiterhin ganz klar die Vorteile des Standortes Gengenbach: »Die Firma Junker braucht den Standort Gengenbach.« Die großen Investitionen in Gengenbach machen für die technologische Weiterentwicklung der Firma Junker Sinn. Die Nähe zur Hochschule wäre ein weiterer wichtiger Punkt, um diese Zusammenarbeit noch intensiver praktizieren zu können. Erwin Junker möchte seine Botschaft klar verstanden wissen: »Die Firma Junker schaut nicht zurück, sondern blickt optimistisch in die Zukunft.«