Bürgerinnen und Bürger für besondere Leitungen ausgezeichnet. Dazu gehören auch junges Ehrenamt, stille Helden und langjährige Aktive der Feuerwehr.
Der eigentliche Höhepunkt des Neujahrsempfangs war wie in den beiden Vorjahren die Ehrung von Personen in der Gemeinde, die herausragendes Engagement bewiesen und besondere Leistungen erbracht haben. Bei Wettbewerben, im Verein oder im Stillen, ohne großes Aufsehen zu erregen.
Es ist immer etwas geboten
„Dank einem intakten Vereins leben ist in Biberach immer etwas geboten“, bedankte sich Bürgermeister Jonas Breig bei allen ehrenamtlich Aktiven. Ab dem Frühjahr seien die Wochenenden mit Veranstaltungen belebt. Fasend, Jahreskonzerte, Ostermarkt, Dorffest, kirchliche Festtage, Sportveranstaltungen, Tavernenabende, Highland-Games, Herbstübung und vieles mehr lassen keine Langeweile aufkommen.
Die Vereine würden Ange bote für die Gesellschaft schaffen, die der Staat nicht leisten kann, so Bürgermeister Breig. Er nannte Fitnessangebote, musikalische Früherziehung, Schwimmen lernen, Nachbarschaftshilfe, Lebensrettung und vieles mehr. Nicht zuletzt seien Vereine Kristallisationsorte des gesellschaftlichen Lebens. Hier finde Demokratie statt durch Austausch, Diskussionen und gemeinsame Entscheidungen.
„Ein intaktes Vereinsleben ist für eine kleine Gemeinde wie Biberach unverzichtbar“, betonte Jonas Breig: „Gerade das Vereinsleben macht unsere Gemeinde so lebenswert. Und hierauf können wir stolz sein.“ Er merkte an, dass sich das Ehrenamt nicht nur auf die Vereine beschränke, sondern auch in anderen Institutionen gelebt werde.
Das Ehrenamt ist der Herzschlag der Gemeinde
Vereinssprecher Richard Kammerer würdigte in seiner Ansprache das Ehrenamt als große Triebfeder und Herzschlag der Gemeinde. In den Vereinen werde ein gutes und lebenswertes Umfeld geschaffen. „Seien sie Macher und Gestalter und keine Verzagten und Jammerer“, forderte der Vereinssprecher die Zuhörer zum Einsatz in den Vereinen auf.
Richard Kammerer würdigte er die Geehrten des Neujahrs empfangs als „Leuchttürme in der Gesellschaft“. „Sie tun Gutes für uns alle“, rief er den Geehrten zu. Gleichzeitig seien sie Vorbilder für junge Menschen, weil sie mit Herzblut ihr Ehrenamt ausfüllen.
An die politisch Verantwortlichen richtete der Biberacher Vereinssprecher seine Forderung, dass sie bürokratische Regularien abbauen und auf eine erträgliches Maß reduzieren, damit Ehrenamtliche frei arbeiten können. Seinen Dank richtete Richard Kammerer an die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Breig an der Spitze, die insgesamt offen für das Ehrenamt sei. An die Bevölkerung gewandt rief der Vereinssprecher dazu auf: „Werden sie Mitglied in den Vereinen, dass viel für Biberach und Prinzbach bewegt werden kann.“
Die Geehrten beim Neujahrsempfang 2025
Silvia Wälde, Marita Echle, Erna Antritter, Matthias Becker, Walter Schmider
Auf Erfolg abonniert sind die Aktiven des Turnvereins Biberach. Ihre Erfolge reichen von Meistertiteln auf Landes- und Bundesebene bis hin zu Erfolgen bei Europameisterschaften.
Im 10-Kilometer-Straßengehen hat Silvia Wälde (W55) den 1. Platz bei den baden-württembergischen und den 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften errungen. Marita Echle (W65) hat in der gleichen Disziplin ebenfalls den 1. Platz im Land und den 2. Platz bei der DM errungen.
Matthias Becker hat den 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse M55 den 2. Platz im 100-Kilometer-Lauf gewonnen. Er war 12 Stunden, 29 Minuten und 15 Sekunden unterwegs.
Erna Antritter startet mittlerweile in der Altersklasse W85 und schafft immer noch die Wurfdisziplinen Diskus, Kugelstoßen Hammerwurf. Von den Europameisterschaften im polnischen Torun ist sie mit drei Silber- und einer Goldmedaille zurückgekehrt. Auf Landesebene hat sie fünf 1. Plätze errungen.
Auch Walter Schmider vom TVB ist in der Altersklasse erfolgreich. Im Diskuswurf wurde er baden-württembergischer Meister. Bei der EM in Torun landete er im Gewichtwurf auf Platz 9 und im Hammerwurf auf Platz 10.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.