Bei der Herbstübung der Feuerwehr Biberach wurde die Ortsmitte zur Bühne für gleich vier Rettungsszenarien. Vor den Augen von rund hundert Zuschauern demonstrierten die Einsatzkräfte, wie schnell und präzise sie im Ernstfall handeln.
Am vergangenen Samstag um 14 Uhr verwandelte sich die Neue Ortsmitte in Biberach in ein Feuerwehr- Trainingsgelände. Der Durchgangsverkehr war weiträumig gesperrt, um Platz für die Herbstübung zu machen. Unter den Augen von rund hundert Schaulustigen, darunter viele Kinder und einige Gemeinderäte, demonstrierte die Feuerwehr Biberach, wie die Retter im Ernstfall handeln. Vor allem die Kinder waren fasziniert: Rauch quoll aus Fenstern, Flammen loderten und Kompressoren dröhnten.
Ziele der Übung
Die Einsatzkräfte mit sechs Feuerwehrfahrzeugen, rund 30 Feuerwehrleute aus Biberach und Prinzbach sowie elf Einsatzkräfte vom Roten Kreuz Biberach trainierten schnelles Handeln, Teamwork und den sicheren Einsatz von Atemschutzgeräten im Brandfall sowie technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Zudem stand patientengerechtes Arbeiten und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst im Fokus. Die Jugendfeuerwehr zeigte den Umgang mit Löschmitteln, die Absicherung von Unfallstellen und das Arbeiten im Team. Für die Zuschauer bereitete das Kommando eine spezielle Demonstration zum „Richtigen Umgang mit Küchenbränden“ vor. Patrik Dreilich und Florian Möller moderierten die Übung.
Das Wetter hielt sich an einem kalten Spätherbsttag freundlich, zum Schluss zog Nebel auf und verstärkte die Dramatik der Übung. Zwischen den Szenarien konnten Kinder in den Feuerwehrautos Probesitzen.
Alarm! Rauch quillt aus dem Rathaus
Kurz nach 14 Uhr quoll weißer Rauch aus einem Fenster des Rathauses. Ein junger Mann lehnte verzweifelt am Fensterrahmen im ersten Stock, rief um Hilfe. Minuten später raste das Löschfahrzeug der Feuerwehr Biberach heran. Der Zugführer sprang heraus, warf einen geübten Blick auf die Lage, gab Befehle. Der Angriffstrupp erkundete unter Atemschutz das Gebäude. Nur wenig später trafen die Kameraden aus Prinzbach ein, fast zeitgleich die Drehleiter aus Zell a. H. ein. Biberacher Feuerwehrleute rollten Schläuche aus, Prinzbacher öffneten die Hydranten.
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