Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wirft der Biberacher Gemeindewald weiterhin Gewinn ab. In den Jungbeständen setzt man auf klimaresistente Arten und man strebt die Schaffung von strukturreichen Beständen an.
Rund 29.000 Euro Überschuss konnten 2023 im Biberacher Gemeipndewald erwirtschaftet werden. Das Ergebnis lag damit gut 17.000 Euro über dem Planansatz. Das wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt. Insgesamt wurden 1.662 Festmeter Holz geerntet. Mit 802 Festmetern entfiel dabei fast die Hälfte auf Schadholz, das vorsorglich dem Wald entnommen wurde. Aus dem Verkauf des Holzes wurden Einnahmen in Höhe von 77.800 Euro generiert. Die Ausgaben von insgesamt 48.500 Euro fielen für die Holzernte, den Wegebau und die Neupflanzung an. Dabei setzt man vorwiegend auf klimaresistente Holzarten wie Douglasie und Traubeneiche und strebt eine Durchmischung des Waldbestandes an. „Strukturreiche Bestände sind insgesamt widerstandsfähiger als sortenreine Bestände“ erläuterte Revierleiterin Franziska Reichenbach die Erfahrungen der letzten Jahre.
Schadholz vor Frischholz
Im aktuellen Wirtschaftsjahr wird wie auch schon in den letzten Jahren der Schadholzentnahme Vorrang vor dem Frischholzeinschlag eingeräumt. Mit 1.915 geenteten Festmetern liegt man hier schon deutlich über dem durchschnittlichen planmäßigen Hiebsatz von 1.700 Festmetern. Dies ist auf eine große Menge von 1.480 Festmetern Schadholz zurückzuführen
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