Mehrere Gewerbetreibende organisieren zusammen mit der Gemeindeverwaltung den Markttag am Palmsonntag. Auch der Gewerbeverein WSB soll auf neue Beine gestellt werden.
Der Ostermarkt ist gerettet und auch mit dem Biberacher Gewerbeverein WSB soll es weitergehen. Bei einer Versammlung am Mittwoch im Rietsche-Saal, zu der die Gemeindeverwaltung eingeladen hatte, fand sich ein Arbeitskreis zusammen, der den Ostermarkt 2024 organisiert.
Gesprochen wurde auch über die Zukunft des WSB. Am 17. April 2024 soll die Mitgliederversammlung stattfinden. Dabei muss ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Kaufmann Günter Thiem erklärte, dass er für das Amt nicht mehr zur Verfügung steht.
WSB hat den Ostermarkt ins Leben gerufen
Der Biberacher Gewerbeverein WSB hat den Ostermarkt ins Leben gerufen. Viele Jahre hat Bauunternehmer Eduard Volk den Markttag organisiert. Die letzten beiden Jahre war auch seine Schwiegertochter Judith Volk mit von der Partie. „Im Dezember hat Eduard Volk erklärt, dass er und die Firma aus persönlichen und geschäftlichen Gründen die Aufgabe nicht mehr übernehmen können“, berichtete Bürgermeister Jonas Breig. Aus den Reihen des WSB konnte kein Nachfolger gefunden werden. Dadurch stand der Ostermarkt 2024 grundsätzlich in Frage.
„Die Gemeinde unterstützt, kann den Markttag aber nicht alleine durchführen“, erklärte Bürgermeister Breig am Mittwoch. Gleichzeitig betonte er, dass der Ostermarkt zu einer bedeutenden Veranstaltung in Biberach geworden ist. Er befürchtete, dass es kritisch sein könnte, wenn man aus dem Turnus herauskommt. Gleichzeitig dränge die Zeit, da der Ostermarkt schon in vier Wochen am Palmsonntag stattfinden solle.
„Wir haben Interesse daran, dass im Dorf etwas passiert“
Bei der Aussprache wurde bald deutlich, dass eine Person alleine nicht die Aufgabe als Marktmeister übernehmen möchte. Bürgermeister Breig forderte von den Gewerbetreibenden zumindest ein Zeichen, dass der Ostermarkt gestützt und gewollt wird. Es wurde darüber nachgedacht, auch den Ostermarkt – so wie die Weihnachtsmärkte – nicht mehr über den WSB sondern über einen anderen Verein durchzuführen.
Der Knoten bei der Versammlung platzte, als sich Stefanie und Berthold Bächle bereiterklärten, einmalig für 2024 die Organisation zu übernehmen. „Wir haben Interesse daran, dass im Dorf etwas passiert“, erklärte Stefanie Bächle. So fand sich dann am Mittwoch ein Arbeitskreis zusammen, der den Markttag am Palmsonntag gemeinsam stemmt.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.