Die Unimog- und Schlepper-Freunde Biberach haben ihr Herz für Kinder bewiesen und im Rahmen des Biberstarken Ferienprogramms ein aufregendes Waldabenteuer organisiert.
Foto: Gerhard Große
Foto: Gerhard GroßeDie erste Etappe dieses Abenteuers führte zehn Kinder von Prinzbach zur Windrad-Baustelle „Kallenwald“, wo bereits das 60 Meter hohe Beton-Unterteil des Windrades in den Himmel ragt. Die Ausmaße der Baustelle ließen die jungen Abenteurer ehrfürchtig staunen.
Die weitere Fahrt führte die Kinder zum Windrad am „Kambacher Eck“. Hier studierten die kleinen Entdecker aufmerksam die Anzeigentafel, die die Leistung des Windrades anzeigte. Sie waren beeindruckt, dass die Leistung ständig zwischen 10 und 320 Kilowattstunden variierte. Diese Schwankungen wurden auf das Regelverhalten der Steuerung zurückgeführt, und die Kinder bekamen so einen Einblick in die Funktionsweise von Windkraftanlagen. Während des Besuchs konnten sie auch beobachten, wie die Windräder auf der „Schwedenschanze“ im Schuttertal aus dem Wind gedreht wurden. Hier wurde deutlich, dass zwar viel Strom erzeugt werden könnte, aber dieser nicht immer abgenommen wird, was zur temporären Stilllegung der Windräder führt.
Um die Sache etwas spannender zu machen stellten die Unimog-Freunde den Kindern Aufgaben. Sie sollten herausfinden, wie groß ist der Umfang des Turmes am Boden ist, wie der Radius und wie der Durchmesser. Und für die sportlichen Kinder eine Herausforderung: Wer schafft es den vier Meter hohen ersten Bauelemente-Rand am Turm zu berühren?
Historische Wehranlage „Schwedenschanze“
Nach diesem lehrreichen Abstecher ging es zur Schwedenschanze, wo historische Wehranlagen in kleinem Maßstab nachgebaut waren. Ein kleiner Palisadenbau und viele umherliegende Fichtenzapfen: Die Kinder konnten hier ihre Fantasie spielen lassen und sich in vergangene Zeiten versetzen. Auf dem Rückweg wurde noch der Fuchsbau im Wald besucht, der mit seinen vielen Ein- und Ausgängen die Kinder faszinierte. Die jungen Abenteurer genossen es, die Geheimnisse des Waldes zu erkunden und ihre Spuren zu hinterlassen.
Abschluß beim „Winterbauer“
Schließlich kehrten sie zum „Winterbauer“ in Prinzbach zurück, wo der Verein die Kinder mit heißen Bratwürsten und Wiener Würstchen verwöhnte. Hier konnten die Kinder ihre Abenteuerlust und neuen Erkenntnisse miteinander teilen, bevor ihre Eltern sie glücklich und zufrieden wieder abholten.
