Mit dem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche und der Kranzniederlegung am Gedenkstein beim Alten Kirchturm begingen kirchliche und weltliche Gemeinde gemeinsam den Volks trauertag. Angesichts des Krieges in der Ukraine sei der Volkstrauertag zu einem »Mahntag für den Frieden« geworden, stellte Bürgermeister Jonas Breig fest. Daraus ergebe sich ein klarer Handlungsauftrag: »Uns aktiv für eine fried liche Gegenwart und Zukunft einzusetzen. Der Volkstrauertag ist aktueller denn je.«
Die Liturgie des vorletzten Sonntags im Kirchenjahr stand gleich im Zeichen von mehreren Ereignissen. Papst Franziskus hat den 13. November zum »Welttag der Armen erklärt«. Die Erzdiözese Freiburg hatte zum »Jugendsonntag« aufgerufen und gleichzeitig fand die Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt.
»Kein Stein wird auf dem anderen bleiben«, war im Lukas-Evangelium zu hören. Pater Pius griff in seiner Predigt diese Botschaft auf, die vor fast 2000 Jahren geschrieben wurde. Es sei falsch, daraus abzuleiten, dass das Ende der Menschheit sofort komme, auch wenn viele schreckliche Dinge passieren. Vielmehr sei darin die Botschaft enthalten, dass Gott die Rettung und Erlösung der Menschen wolle.
»Das Evangelium will Hoffnung machen«, betonte Pater Pius. Aber man dürfe nicht übersehen, dass die Aktionen von »Fridays for Future« oder der »letzten Generation« ein einziger großer Notschrei der Jugend seien. Deshalb sei es wichtig, ein Leben zu führen, das für andere Vorbild und Zeugnis ist. »Wie schön wäre es, wenn die Hoffnung schon heute unser Leben durchdringt«, stellte Pater Pius fest.
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