Frisches Weihnachtsgebäck, leckere Grillwürste, saftige Burger und dampfender Glühwein – schon von weit her kündigte sich der Weihnachtsmarkt in der Ortsmitte mit verführerischen Düften an. Die idyllische Atmosphäre kann man nach der offiziellen Eröffnung am Sonntag nun jeweils freitags bis zum 16. Dezember genießen.




Nach zweijähriger Corona-Pause öffnete der Weihnachtsmarkt am Sonntag erstmals wieder seine Pforten und lockte dabei zahlreiche Besucher aus Nah und Fern an. Die Marktstände waren dicht umlagert. Von handgefertigten Holzarbeiten über winterliche Strickwaren bis hin zu kreativer Weihnachtsdeko spannte sich das bunte Sortiment. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. An den zahlreichen Verzehrständen bildeten sich teilweise lange Schlangen.
Rathausglöckchen in Aktion
Am Eröffnungssonntag konnten die Besucher bereits ab 13 Uhr über den kleinen romantischen Weihnachtsmarkt schlendern. Die offizielle Eröffnung startete pünktlich um 16.30 Uhr und wurde von Alfons Büdel mit dem Läuten der Rathausglocke angekündigt. Bürgermeister-Stellvertreter Hans-Peter Fautz begrüßte die zahlreichen Besucher und Marktbeschicker. Ein besonderer Dank ging dabei an Marktmeisterin Katja Knäble-Rösch, die den Weihnachtsmarkt wieder bestens organisiert hat. Auch den Bauhofmitarbeitern und den vielzähligen Helfern auf und hinter der Bühne galten lobende Worte.
Solidarität in Zeiten der Energiekrise
Mit dem feierlichen Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung bei einsetzender Dämmerung gipfelte die kleine Eröffnungszeremonie in ihren Höhepunkt. Fortan leuchtet die Riesenkerze am Rietschekamin wieder für alle weithin sichtbar – und das in stromsparender LED-Technik. „Allerdings in diesem Jahr nur von 17 bis 22 Uhr“ informierte Hans-Peter Fautz. In Zeiten der Energiekrise gelte es ein Zeichen zu setzen und so wurde die ansonsten üppige Weihnachtsbeleuchtung deutlich reduziert und zeitlich beschränkt. Auch auf die beliebten Kerzen an Straßenlaternen, vor Geschäften, und am Ortseingang, welche der Gemeinde den Beinamen »Kerzendorf« beschert haben, wird in diesem Jahr ausnahmsweise mal verzichtet.
Der Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt tat dies jedoch keinen Abbruch und spätestens als um 17.30 Uhr die Biberacher Moschdmusik ihren Auftritt hatte, war die Weihnachtsatmosphäre perfekt.
Weiter geht es Freitags ab 17 Uhr
Der Reigen der Biberacher Weihnachtsmärkte wird im Advent an allen Freitagen bis zum 16. Dezember jeweils von 17 bis 21 fortgesetzt.
Am Freitag, 2. Dezember, unterhält der Liturgiekreis ab 17.30 Uhr. Danach können sich die Besucher ab 19 Uhr auf eine besinnliche musikalische Unterhaltung durch den Berghauptener Rock & Pop Chor „Sounds Good“ freuen.
In der darauffolgenden Woche, am Freitag, 9. Dezember, dürfen alle Kinder auf eine kleine Überraschung gespannt sein – der Nikolaus kommt gegen 17.45 Uhr in Begleitung von Knecht Ruprecht zu Besuch auf den Biberacher Weihnachtsmarkt. Mit stimmungsvollen Weihnachtsliedern gestaltet der Schülerchor der Biberacher Grundschule ab 17 Uhr das Rahmenprogramm.
Zum Abschluss der Biberacher Weihnachtsmarktsaison spielt am Freitag, 16. Dezember ab 18 Uhr das Blasorchester Biberach auf und stimmt auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. An allen Freitagen lädt die Narrenzunft zudem ab 20.30 Uhr in den Narrenkeller zum Ausklang der gemütlichen Abende ein.
Spendenaktion am Freitag auf dem Biberacher Weihnachtsmarkt
Anzünder für die Mukoviszidosehilfe Ortenau
Schon gewusst? Mukoviszidose ist die häufigste Stoffwechselkrankheit in Deutschland. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung tragen diese Genmutation in sich, die meisten ohne es zu wissen und ohne daran zu erkranken. 8.000 Personen trifft es aber doch. Sie erkranken, ohne dass die Krankheit bisher heilbar wäre.
Winfried Schwarz aus Zell a. H., der selbst in der Familie davon betroffen war, organisiert mit seinen Turnkollegen am Freitag, 2. Dezember 2022, auf dem Weihnachtsmarkt in Biberach eine Spendenaktion zugunsten der Mukoviszidosehilfe Ortenau. Es werden Anzünder gegen eine Spende abgegeben.
Der Erlös kommt der Selbsthilfegruppe zugute.