Man könnte sagen: Was lange währt, wird endlich gut. Am Freitag hat Bürgermeisterin Daniela Paletta den fix und fertig erschlossenen Mühlenweg seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Die Zeitleiste für das Projekt, in dessen Rahmen nicht nur die Infrastruktur erneuert, sondern auf einer Brachfläche auch sechs neue Bauplätze geschaffen wurden, reicht bis ins Jahr 2015 zurück. Erstes Interesse an der ungenutzten Fläche kam schon Ende der 1980er Jahre auf.
Rund 90 Meter lang ist nun der Endausbau mit einer Straßenbreite von vier bis fünf Metern. Auf der Hälfte der Strecke wurde ein Gehweg mit einer Breite von 1,50 Metern angelegt, auf der gesamten Länge die Wasserleitung ausgetauscht. Im Zuge der Arbeiten erhielten elf Grundstücke einen neuen Wasseranschluss. Die Baukosten betragen rund 250.000 Euro (plus Beleuchtung und Honoraren). Leerrohre für Breitband-Hausanschlüsse wurden bei den Arbeiten gleich mitverlegt. Sie schlagen zusätzlich mit 65.000 Euro zu Buche. Von diesen Kosten für die Leerrohre muss die Gemeinde nur ein Drittel selbst tragen. Der Rest wird über Förderprogramme finanziert. Auch die Ausbaukosten bleiben nicht ganz bei der Gemeinde hängen. Ein Teil werden die Anlieger selbst tragen müssen. Auf der neu erschlossenen Brachfläche sieht der Bebauungsplan, der im Dezember 2020 verabschiedet wurde, fünf Eigenheime und ein Doppelhaus vor. Insgesamt können neun Wohneinheiten entstehen.
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