Kim Kastens aus Biberach ist gerne draußen. Einer ihrer Lieblingsplätze: der Weiher am Rückhaltebecken. Die junge Naturfreundin beobachtet dort gerne Tiere in ihrem Lebensraum. Besonders die schillernden Eisvögel haben es ihr angetan. Am Wochenende entdeckte sie unweit ihres Lieblingsplatzes seltsame Spuren an einigen Bäumen. Mit ihrer Mutter Katja hegte sie einen Verdacht, der sich bestätigen sollte: Allen Anschein nach gibt es wieder Biber in Biberach.
Der Biber ziert das Ortswappen und ist auch sonst in der Gemeinde sehr präsent. Sei es in Form des »Biberstarken Ferienprogramms« oder als Biber-Häs in der närrischen Zeit. Wie Biberach zu seinem Namen kam, ist sprachwissenschaftlich nicht hundertprozentig geklärt. Es könnten die Biber gewesen sein, die früher entlang der Kinzig zu finden waren, aber auch die Herleitung als »Ort zwischen zwei Wassern« (bi aha) gilt als nicht unwahrscheinlich. Der Biber ist erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Wappen zu sehen. Der Nager gilt allgemein als Sympathieträger, steht für kreativen Gestaltungswillen und musste schon in so mancher Zahnpastawerbung seine Bisskraft unter Beweis stellen. Was bedeutet sein Auftreten für Biberach? Darüber hat Susanne Vollrath mit der Biberbeauftragten des Regierungsbezirks Freiburg Bettina Sättele am Telefon gesprochen.
Den kompletten Bericht mit weiteren Bildern finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.