Am Abend des 5. August gegen 18 Uhr wurde die Feuerwehr Biberach aufgrund eines Gebäudebrandes auf dem Geflügelhof Zapf alarmiert. Teile des Stalls auf Höhe B33, Parkplatz Nord, waren entflammt.
Nach dem Erkunden der Einsatzstelle und der Einweisung durch die anwesenden Arbeiter wurde klar, dass es sich beim Brandmaterial um Kohlenstaub handelte. Er hat sich bei der Umlagerung von außen in den Kotstall selbst entzündet. Der Vorraum des Gebäudes geriet in Flammen, das Feuer griff auf das Dach und die Wände über. Mit Hilfe einer Riegelstellung wurde das Hauptgebäude vor einem Übergreifen der Flammen geschützt. Zeitgleich wurde eine Leitung für einen Schaumangriff aufgebaut, um einer Staubexplosion durch das Löschwasser vorzubeugen. Das Schaummittel diente zur Benetzung des Brandmaterials und verhinderte durch das Herabkühlen der Temperatur ein erneutes Aufflammen. Die Brandreste wurden mit Hilfe eines Radladers aus der Scheune in eine Betonmulde transportiert, dort ausgebreitet und noch einmal mit Schaummittel abgelöscht. Im Einsatz waren 36 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen. Die Polizei informiert, dass kein nennenswerter Schaden entstanden ist. Auch die Mitarbeiter und Hühner sind wohlauf. In dem Stall mit Freilauf befanden sich rund 10.000 fedrige Eierlieferanten.